Brown University
Universität in Providence im US-Bundesstaat Rhode Island Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Brown University ist eine US-amerikanische Universität, die in Providence, der Hauptstadt des Bundesstaates Rhode Island, liegt. Brown zählt zu den ältesten und renommiertesten Universitäten der USA. Sie ist eine der acht sogenannten Ivy-League-Universitäten in den Vereinigten Staaten. Sie ist Mitglied der Association of American Universities, einem seit 1900 bestehenden Verbund führender forschungsintensiver nordamerikanischer Universitäten. 2020 waren 9.948 Studenten eingeschrieben.
Brown University | |
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Motto | In deo speramus (Auf Gott hoffen wir) |
Gründung | 1764[1] |
Trägerschaft | privat |
Ort | Providence, Vereinigte Staaten |
Präsidentin | Christina Paxson (seit 2012)[2] |
Studierende | 9.948 (Okt. 2020)[3] |
Mitarbeiter | 4.654 (2021)[4] |
davon Professoren | 1.475 Dozenten[4] |
Stiftungsvermögen | 4,38 Mrd. US$ (2020)[5] |
Hochschulsport | Bears (Ivy League) |
Netzwerke | Association of American Universities |
Website | www.brown.edu |
Die Universität wurde im Jahre 1764 von dem Baptistenpastor James Manning als Rhode Island College in Warren, Rhode Island gegründet und ist damit die drittälteste Universität Neuenglands und die siebtälteste Universität in den Vereinigten Staaten. 1770 erfolgte der Umzug zum heutigen Standort nach Providence. 1804 wurde das College zur Universität, und zu Ehren von Nicholas Brown Jr., einem 1768er Absolventen der Institution, der im Anschluss an seinen Dienst als Schatzmeister dem College die finanziellen Mittel zur Einrichtung weiterer Professuren vermacht hatte, in Brown University umbenannt. Genau 100 Jahre später wurde zu Ehren von Nicholas Brown Jr. das Forschungszentrum der John Carter Brown Library errichtet.
Von den 9.948 Studenten im Oktober 2020 waren 5.208 Frauen (52,4 %) und 4.740 Männer (47,6 %).[3] 6.792 strebten ihren ersten Studienabschluss an, in der Regel einen Bachelor, sie waren also undergraduates. 3.156 arbeiteten auf einen weiteren Abschluss hin, beispielsweise einen Master, sie waren postgraduates.[3] Die Universität gibt an, dass 115.962 Personen als ehemalige Studenten zählen.[6]
Studenten, die einen Bachelorabschluss anstreben, studieren am Brown College, dem Herzstück der Universität. Es werden mehr als 100 Studiengänge angeboten. Außerdem können Studenten den Antrag stellen, in einer selbst kreierten Studienrichtung ihren Abschluss zu machen.
Die Universität gehört zu den selektivsten Universitäten der USA. In der Zulassungsrunde 2010/11 (Beginn des Studiums im Herbst 2011) bewarben sich 30.946 Schüler, von denen nur 8,7 % akzeptiert wurden. 1157 Bewerber waren Jahrgangsbeste in ihrer High School, allerdings erhielten gerade einmal 29 % davon eine Zulassung für die Brown University. 92 % aller akzeptierten Bewerber gehörten zu den besten 10 % ihrer High-School-Abschlussklasse.
In der Zulassungsrunde 2007/08 (Beginn des Studiums im Herbst 2008) erhielt die Universität beinahe 21.000 Bewerbungen – fast 2000 mehr als im Jahr zuvor. Die Aufnahmerate war daher noch niedriger als im Jahr zuvor (ca. 13 %). Für Bewerber ohne die amerikanische Staatsbürgerschaft war die Aufnahmechance besonders gering.
In einem College-Ranking der Princeton Review wurde die Brown University zum College mit den glücklichsten Studenten gewählt. Sowohl bei Eltern als auch bei Schülern schaffte es die Brown University außerdem in die Top 10 der Dream Colleges.
Die sechs Bibliotheken der Einrichtung stellen den Studierenden zusammen mehr als sechs Millionen Bücher zur Verfügung. Die Graduate-Studenten genießen zudem Forschungsprivilegien an den benachbarten Bibliotheken von Harvard und Yale.
Die Sportteams sind die Bears. Coach des Basketball-Teams war bis 2008 Craig Robinson; er ist der Bruder von Michelle Obama und somit Schwager des ehemaligen amerikanischen Präsidenten Barack Obama. Das Fraueneishockeyteam der Brown Bears wurde dreimal (1998, 2000 und 2002) Meister der ECAC.
Internationale Organisationen und Politik
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Wirtschaft
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