Burg Hundsbach
Burgruine in Deutschland / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
Die Burg Hundsbach ist eine abgegangene Niederungsburg im Hundsbachtal, einem Seitental der Wohra, nahe dem Stadtteil Ernsthausen der Stadt Rauschenberg im Landkreis Marburg-Biedenkopf in Hessen.
Burg Hundsbach | ||
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Damm zur Absperrung des Tals | ||
Alternativname(n) | Hundesbach, Huntzpach | |
Staat | Deutschland | |
Ort | Rauschenberg-Ernsthausen | |
Entstehungszeit | vor 1332 | |
Burgentyp | Niederungsburg | |
Erhaltungszustand | Mauerreste, Wall | |
Ständische Stellung | Adlige | |
Geographische Lage | 50° 53′ N, 8° 58′ O50.88138.9613220 | |
Höhenlage | 220 m ü. NHN | |
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Wann und von wem die Burg erbaut wurde, ist urkundlich nicht überliefert. Die Burg, vermutlich eine Turmburg, war fuldisches Lehen. Graf Johann I. von Ziegenhain belehnte 1332 den Ritter Johann von Riedesel. Nach dieser Burg benannte sich ein Zweig der Familie Riedesel von der Hundsbach. Zeugenaussagen belegen, dass die Burg um 1400 wegen Straßenräubereien durch die Hessischen Landgrafen mit dem Fuldaer Abt Johann I. von Merlau zerstört und nicht wieder aufgebaut wurde.
Von der ehemaligen Burg sind nur noch geringe Reste vorhanden. Erkennbar sind zwei parallel verlaufende Dämme zur Absperrung des Tals. Zwischen diesen sollen sich die Reste einer Hofbefestigung, wohl eine Wasserburg mit Vorburg befunden haben.