Unter dem China-Myanmar Economic Corridor (CMEC) versteht man eine Reihe von Infrastrukturprojekten, welche die Volksrepublik China in Myanmar realisieren möchte. Das Ziel der vorgeschlagenen Projekte ist ein Zugang der Provinz Yunnan zum Indischen Ozean. Um das Ziel zu erreichen mischt sich China in die Politik des Landes ein.[1] Der CMEC ist ein Teil der Initiative Neue Seidenstraße der Regierung in Peking.[2]
Bereits in der Antike bestand eine Verbindung zwischen China und dem Indischen Ozean als Teil der Seidenstraße.
Die bestehende Schmalspur-Eisenbahn zwischen Lashio und Mandalay ist für den schnellen Güterverkehr nicht geeignet.
Zwar besteht seit 2010 eine Straße zwischen Lashio und Muse. Aber eine Eisenbahnlinie wurde Stand 2024 nicht realisiert.
Ausgangspunkt des CMEC stellt die Stadt Muse an der chinesischen Grenze dar.
Das Zentrum von Lashio. 2024 wurde Lashio von bewaffneten ethnischen Organisationen belagert. Die Regierung sprengte Brücken in der Umgebung um den Fall zu verhindern. Lashio ist Endstation der Schmalspurbahn nach Mandalay.
Mandalay war bis 1885 die letzte Hauptstadt eines unabhängigen Königreiches Burma. Die Stadt dient als Drehkreuz der Eisenbahnen in Myanmar.
Der Hafen von Kyaukphyu soll den Endpunkt des CMEC bilden.