Deutscher Evangelischer Kirchentag
Laienbewegung evangelischer Christen / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Der Deutsche Evangelische Kirchentag (DEKT) ist eine Bewegung evangelischer Laien, die alle zwei Jahre die gleichnamige mehrtägige Großveranstaltung mit staatlicher Unterstützung durchführt.
Der Deutsche Evangelische Kirchentag versteht sich als eine freie Bewegung von Menschen, die der christliche Glaube und das Engagement für die Zukunft von Kirche und Welt zusammenführt. Er ist institutionell unabhängig von den evangelischen Kirchen.
Der Kirchentag 2023 fand in Nürnberg statt.
Themen sind neben dem Christentum viele politische und gesellschaftliche Themen unserer Zeit, wie z. B. der Dialog zwischen Juden und Christen seit 1961 in Berlin oder das Evangelisch-katholische Gespräch 1965 in Köln. Die Friedensbewegung der 1980er wurde durch den Kirchentag stark beeinflusst. Erste große Friedensdemonstrationen fanden anlässlich des Deutschen Evangelischen Kirchentages im Juni 1981 in Hamburg und 1983 in Hannover (Motto: „Umkehr zum Leben“) statt.
Das kleinere (und ältere) römisch-katholische Pendant zum Kirchentag ist der Katholikentag.[1][2] Der erste ökumenische Kirchentag fand 2003 in Berlin statt.[3] Gastgebende Stadt des zweiten Ökumenischen Kirchentages war im Mai 2010 die Stadt München.[4] Die ökumenischen Kirchentage werden gemeinsam mit dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZDK) organisiert.