Erich von Falkenhayn

preußischer General und Kriegsminister, im Ersten Weltkrieg Chef des Großen Generalstabs / aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Erich Georg Sebastian Anton von Falkenhayn (* 11. September 1861 in Burg Belchau; † 8. April 1922 in Schloss Lindstedt bei Potsdam) war ein preußischer General der Infanterie, osmanischer Marschall und im Ersten Weltkrieg preußischer Kriegsminister sowie Chef des Großen Generalstabs. Nach dem Scheitern des Schlieffen-Plans übernahm er die militärische Führung des Kaiserreichs und war von September 1914 bis August 1916 Chef der zweiten Obersten Heeresleitung. Als dieser verantwortete er die erfolgreiche Schlacht von Gorlice-Tarnow und die Schlacht von Verdun, deren Scheitern unter fürchterlichen Opfern zu seinem Rücktritt führte. Falkenhayn hielt den Krieg früh für militärisch nur noch durch einen günstigen Kompromißfrieden zu gewinnen, nicht aber durch vollständige Niederwerfung aller Gegner. Damit stand er strategisch im Gegensatz zu Erich Ludendorff, der ihm mit Paul von Hindenburg in der Führung der Obersten Heeresleitung folgte. Falkenhayn eroberte nach seinem Rücktritt als Generalstabschef im Auftrag seiner Nachfolger das in den Krieg spät eingetretene Rumänien, scheiterte aber als Heerführer im Nahen Osten. Er verhinderte in seinem Verantwortungsbereich eine vom Osmanischen Reich geplante Deportation der Juden aus Palästina.

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Erich von Falkenhayn (1913)