Fettschwanz-Rennmaus
Art der Gattung Pachyuromys / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die Fettschwanz-Rennmaus (Pachyuromys duprasi) ist eine Art der Rennmäuse und die einzige Art der Gattung Pachyuromys. Meist wird sie den „echten Rennmäusen“ (Gerbillini) zugeordnet, neuere Untersuchungen deuten jedoch auf eine basale Stellung innerhalb der Rennmäuse und eine engere Verwandtschaft mit der Brauer-Rennmaus hin. Benannt nach Hippolyte Dupras wurde sie 1880 von Fernand Lataste beschrieben.[1] Sie ist nicht gefährdet und wird als Versuchs- und Heimtier gehalten.
Fettschwanz-Rennmaus | ||||||||||||
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Fettschwanz-Rennmaus (Pachyuromys duprasi) | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name der Gattung | ||||||||||||
Pachyuromys | ||||||||||||
Lataste, 1880 | ||||||||||||
Wissenschaftlicher Name der Art | ||||||||||||
Pachyuromys duprasi | ||||||||||||
Lataste, 1880 |
Wie die Brauer-Rennmaus ist sie eine der spezialisiertesten wüstenbewohnenden Rennmäuse.[2] Ihr Verbreitungsgebiet ist der Nordrand der Sahara und sie bewohnt spärlich bewachsene Halbwüsten auf unterschiedlichen Böden, darunter Sand und Kies. Neben Blättern und Samen ernährt sie sich von Insekten und nimmt in menschlicher Obhut gerne lebende Grillen an.[3]
Mit dem, ohne Schwanz, etwa neuneinhalb bis zwölf Zentimeter langen Körper und dem nur gut halbkörperlangen Schwanz wirkt sie wie eine größere Ausgabe der Brauer-Rennmaus.[3] Von den meisten anderen Rennmäusen unterscheidet sie sich durch den nahezu rundlichen und plumpen Körper, die eher kurzen Beine, den kurzen, verdickten Schwanz sowie die kurze und spitze Schnauze, die eher an einen Hamster als an eine Rennmaus erinnert.[4]
Im Gegensatz zu allen anderen Rennmäusen vermag sie in ihrem Schwanz Fett für nahrungsarme Zeiten zu speichern.[5] Besonders in menschlicher Obhut kann dieser keulenförmig anschwellen. Ihre Paukenblasen, die dem Hören in offener Landschaft besonders weit tragender, tiefer Töne dienen, sind besonders groß und dadurch empfindlich. Sie ragen hinten weit über den Schädel hinaus und übertreffen das Hirnvolumen erheblich.[3]