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Fußball-Bundesliga 1977/78

15. Spielzeit der höchsten deutschen Spielklasse im Männerfußball Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Fußball-Bundesliga 1977/78
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Erster in der Saison 1977/78 der deutschen Fußball-Bundesliga und somit Deutscher Meister der Männer wurde der 1. FC Köln.

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Saisonüberblick

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Zum zweiten Mal nach 1970/71 trennte vor dem letzten Spieltag lediglich die Tordifferenz die beiden führenden Mannschaften, den 1. FC Köln unter Hennes Weisweiler und den Titelträger der letzten drei Jahre: Borussia Mönchengladbach.

Am letzten Spieltag reichte also Borussia Mönchengladbach ein einfacher Sieg nicht, wenn der 1. FC Köln, der eine um zehn Tore bessere Tordifferenz hatte, ebenfalls das letzte Spiel gewinnen sollte. Um in der Tordifferenz aufzuholen, wäre vielmehr ein Rekordsieg mit einer höheren als ebendieser Tordifferenz nötig gewesen. Gladbach siegte am letzten Spieltag gegen Dortmund mit 12:0, was tatsächlich den erhofften Vorsprung bedeutet hätte. Die Kölner gewannen jedoch ihr Spiel beim Absteiger St. Pauli mit 5:0 und retteten damit ihre bessere Tordifferenz ins Ziel. Köln holte damit seine erste Meisterschaft nach 1963/64, dem Gründungsjahr der Bundesliga. Trainer der Dortmunder war Otto Rehhagel (anschließend vereinzelt als Torhagel bezeichnet), der nach der Rekordniederlage entlassen wurde. Ein Ergebnis von 12:0 ist bis heute nicht mehr erreicht worden.

Der Kölner Torschützenkönig Dieter Müller (zusammen mit Gerd Müller von Bayern München mit je 24 Toren) erzielte am 3. Spieltag beim 7:2 gegen Werder Bremen sechs Tore, ein Bundesliga-Rekord.

Da Köln das Double schaffte, also auch den DFB-Pokal gewann, war Vize-Pokalsieger Fortuna Düsseldorf im Europapokal der Pokalsieger startberechtigt. Für den UEFA-Pokal qualifizierten sich Borussia Mönchengladbach, Hertha BSC, der VfB Stuttgart und der MSV Duisburg.

Der FC Bayern München spielte mit dem Erreichen des 12. Tabellenplatzes seine schlechteste Bundesligasaison überhaupt.

Der VfB Stuttgart stellte mit rund 54.000 Besuchern pro Heimspiel einen Zuschauerrekord auf, der erst in der Saison 1998/99 von Borussia Dortmund gebrochen wurde.

Der MSV Duisburg beschäftigte fünf Cheftrainer, was erst in der Saison 2020/21 vom FC Schalke 04 wiederholt wurde. Der etatmäßige Cheftrainer Otto Knefler hatte sich einen Magendurchbruch zugezogen, weshalb am 1. Spieltag sein Co-Trainer Rolf Schafstall verantwortlich war. Nach einem 5:2-Sieg gegen den Hamburger SV verließ dieser allerdings den Verein, weshalb Herbert Burdenski ab dem 2. Spieltag neuer Knefler-Vertreter wurde. Knefler gab am 11. Spieltag sein Comeback, musste sich nach 6 Spielen aber Ende November 1977 erneut aus gesundheitlichen Gründen zurückziehen. Neuer Übergangstrainer wurde zunächst Friedhelm Wenzlaff, der die Mannschaft vor dem 17. Spieltag an Carl-Heinz Rühl abgab.[1]

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Abschlusstabelle

Tabellenführer
Tabellenletzter
Weitere Informationen Pl., Verein ...
  • Deutscher Meister, DFB-Pokal-Sieger und Teilnahme am Europapokal der Landesmeister 1978/79: 1. FC Köln
  • Teilnahme am Europapokal der Pokalsieger 1978/79: Fortuna Düsseldorf (als unterlegener Pokalfinalist)
  • Teilnahme am UEFA-Pokal 1978/79: Borussia Mönchengladbach, Hertha BSC, VfB Stuttgart, MSV Duisburg
  • Abstieg in die 2. Bundesliga Nord 1978/79: FC St. Pauli
  • Abstieg in die 2. Bundesliga Süd 1978/79: 1. FC Saarbrücken, TSV 1860 München
  • (M)Deutscher Meister 1976/77
    (P)DFB-Pokal-Sieger 1976/77
    (N)Aufsteiger aus der 2. Bundesliga 1976/77
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    Kreuztabelle

    Zusammenfassung
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    Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte aufgelistet und die Gastmannschaft in der obersten Reihe.

    1977/1978 1. FC Köln Borussia Mönchengladbach Hertha BSC VfB Stuttgart Fortuna Düsseldorf MSV Duisburg Eintracht Frankfurt 1. FC Kaiserslautern FC Schalke 04 Hamburger SV Borussia_Dortmund FC Bayern München Eintracht Braunschweig VfL Bochum SV Werder Bremen TSV 1860 München 1. FC Saarbrücken FC St. Pauli
    01.1. FC Köln1:13:12:11:05:20:14:12:46:14:12:06:02:17:26:23:14:1
    02.Borussia Mönchengladbach2:52:13:13:21:32:02:22:12:112:002:03:12:24:02:16:12:1
    03.Hertha BSC1:12:11:10:02:22:02:12:13:23:13:11:04:32:04:11:15:0
    04.VfB Stuttgart3:02:01:01:11:02:13:06:11:24:13:35:03:12:03:11:01:0
    05.Fortuna Düsseldorf5:11:30:01:00:02:14:11:13:11:04:22:01:12:02:02:13:1
    06.MSV Duisburg1:21:12:12:10:03:03:21:05:21:26:33:10:02:01:15:04:3
    07.Eintracht Frankfurt2:24:20:52:04:03:11:33:00:22:14:02:05:30:21:04:05:2
    08.1. FC Kaiserslautern0:20:32:00:43:26:12:00:03:04:05:02:14:12:11:02:12:1
    09.FC Schalke 042:01:22:03:11:00:13:23:02:20:23:21:03:11:02:12:04:1
    10.Hamburger SV1:02:62:22:00:34:10:03:12:04:12:24:23:11:13:01:20:2
    11.Borussia Dortmund1:23:31:14:11:22:10:24:02:12:11:12:05:34:11:32:11:1
    12.FC Bayern München0:31:10:22:00:03:22:14:27:12:03:03:21:13:11:37:14:2
    13.Eintracht Braunschweig1:00:61:13:12:01:01:13:13:14:00:11:13:12:02:13:02:0
    14.VfL Bochum0:00:05:01:02:11:20:10:11:12:11:02:11:12:02:04:24:0
    15.Werder Bremen0:23:24:20:12:14:23:05:32:01:23:11:12:11:02:01:14:0
    16.TSV 1860 München1:31:12:31:20:14:02:42:20:02:20:21:11:02:00:02:04:1
    17.1. FC Saarbrücken1:00:12:21:11:11:20:03:32:13:52:22:10:10:11:11:14:0
    18.FC St. Pauli0:50:13:01:12:12:25:30:31:12:33:60:00:11:13:14:11:3

    Torschützenliste

    Weitere Informationen Spieler, Verein ...
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    Die Meistermannschaft 1. FC Köln

    1. 1. FC Köln
    1. FC Köln

    Vereinswechsel während der Saison: Jürgen Glowacz (zum SV Werder Bremen)

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    Schiedsrichter

    Weitere Informationen Name, Geboren ...
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    Einzelnachweise

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