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Gasindi auch Gasindii, Kisindi, Gasindo, Gisindo oder Gisindi[1] (althochdeutsch für „Gesinde“) waren im Langobarden- und später im Frankenreich persönliche Gefolgsleute des Königs, aus denen die Träger der Hofämter (gasindi regis) sowie die führenden Beamten, der Dienstadel, hervorgingen.[2][3][4][5]
In Gasindi steckt das althochdeutsche sendan bzw. sind für „Weg“; dementsprechend sind damit ursprünglich Weggenossen oder Reisegefolge gemeint.[6] Gasindi waren offenbar immer Freie. Waren sie auf königlichen Befehl bewaffnet tätig, konnten sie wegen begangener Dinge nicht angeklagt werden.[7]
Die Gasindi als Gefolgschaft bei den Langobarden wandelte sich unter den Karolingern immer mehr zur Vasallität, gekennzeichnet durch ein Gefüge aus Schutz, Dienst, Unterhaltspflicht und Treueverpflichtung.[1]
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