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deutscher Mathematiker Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Harald Scheid (* 6. Mai 1939 in Bad Kreuznach)[1] ist ein deutscher Mathematiker, emeritierter Hochschulprofessor an der Bergischen Universität in Wuppertal und Autor zahlreicher mathematischer Fachliteratur und Lehrbücher. Neben seiner Arbeit zur Mathematikdidaktik lag der Schwerpunkt seiner mathematischen Arbeit auf dem Gebiet der Zahlentheorie.
Harald Scheid studierte von 1958 bis 1964 Mathematik und Physik an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Er promovierte von 1964 bis 1966 unter Hans Rohrbach und Bruno Müller mit dem Thema Arithmetische Funktionen über Halbordnungen.[2] Es folgte am 23. Dezember 1970 die Habilitation in Mathematik, wo er bis zum 31. März 1971 den Lehrstuhl für Mathematik in Mainz hielt.[3] In der Zeit seiner Habilitation in Mainz beschäftigte sich Scheid unter anderem mit den Faltprodukten zahlentheoretischer Funktionen.[4] In einer Arbeit aus dem Jahr 1968[5] zeigte er, dass die Menge aller natürlichen Zahlen, in deren p-adischer Darstellung die Ziffer nicht vorkommt, keine arithmetischen Progression der Länge enthält.[6] Seit 1974, zwei Jahre nach Gründung der Universität, leitete er den Lehrstuhl für Didaktik in der Mathematik an der Bergischen Universität in Wuppertal. Er war damit eines der Gründungsmitglieder des damals eigenständigen Fachbereichs Mathematik.
Scheid war beratend an der Entwicklung des mathematikdidaktischen Projektes MathePrisma beteiligt, welches 2001 den 1. Platz der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft erhielt. Harald Scheid wurde 2004 emeritiert.[7]
Er wirkte als Autor und Herausgeber von über 50 Lehrbüchern, Lexika und Fachbüchern mit wie beispielsweise dem Schülerduden, Mathematik.
Scheid ist verheiratet und Vater einer Tochter und eines Sohnes.[8]
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