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Organisation der Leichtathletik treibenden Vereine in Hessen Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Hessische Leichtathletik-Verband (kurz: HLV, vollständig: Hessischer Leichtathletik-Verband e. V.) ist die Organisation der Leichtathletik treibenden Vereine im Bundesland Hessen und wurde am 2. Februar 1947 in Frankfurt am Main gegründet. Der HLV ist einer von 20 Landesverbänden im Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV) und ist in 26 Kreise unterteilt. Insgesamt gehören ihm (Stand 2021) etwa 100.000 Mitglieder in über 900 Vereinen an.
Hessischer Leichtathletik-Verband | |
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Gegründet | 2. Februar 1947 (77 Jahre) |
Gründungsort | Frankfurt am Main |
Präsident | Klaus Schuder |
Vereine | 900 |
Mitglieder | 100.000 |
Verbandssitz | Frankfurt am Main |
Website | hlv.de |
Die Aufgaben werden von 16 Präsidiumsmitgliedern, 36 Verbandsratsmitgliedern und ungezählten Mitarbeitern in den 26 Kreisen ehrenamtlich wahrgenommen. Zu den Gremien gehören neben dem HLV-Präsidium der Verbandsrat sowie die Verbandsausschüsse Wettkampfsport, Jugend und Recht.
Die einst ehrenamtlich von Paul Ceynowa in seiner Frankfurter Privatwohnung geführte Geschäftsstelle ist heute mit sieben hauptamtlichen Mitarbeitern im Haus des Sports des Landessportbundes Hessen in Frankfurt am Main angesiedelt. Darüber hinaus sind der Leistungssportreferent sowie drei weitere Landestrainer für den Leistungssport hauptamtlich tätig.
Zu den Schwerpunkten der Verbandsarbeit zählen:
Der Hessische Leichtathletik-Verband wurde am 2. Februar 1947 gegründet. 69 Teilnehmer aus 65 Vereinen wählten stellvertretend für 30.000 gemeldete Mitglieder Max Danz zu ihrem ersten Vorsitzenden.
In Hessen wurden nach dem Krieg die ersten Deutschen Meisterschaften der Männer und Frauen (1946) ausgerichtet. Es folgten die Premieren im Waldlauf und DMM-Endkampf (1947), in der Halle (1954), der Senioren (1972) sowie zuletzt im Werferfünfkampf (2003). Der erste Leichtathletik-Europacup fand 1965 in Kassel statt. Insgesamt führte der Hessische Leichtathletik-Verband in den zurückliegenden mehr als 60 Jahren über 100 Deutsche Meisterschaften, 30 Länderkämpfe und fünf Veranstaltungen von World Athletics sowie EAA durch.
Mit Armin Hary (FSV Frankfurt) und Christiane Krause (ASC Darmstadt) stellten hessische Vereine zwei Olympiasieger. Erste Leichtathletik-Weltmeisterin aus dem HLV wurde Birgit Friedmann (Eintracht Frankfurt). Den gleichen Erfolg feierte 2007 Hammerwerferin Betty Heidler (LG Eintracht Frankfurt). Deutschlands über Jahre prominentester Leichtathlet, Harald Schmid (TV Gelnhausen), gewann fünf Europameisterschaften. Mehr als 60 deutsche Rekorde wurden von hessischen Athleten aufgestellt. Sie errangen über 1200 nationale Titel in unterschiedlichen Altersklassen (ohne Senioren).
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