Humanitäre Aspekte der Militärintervention im Jemen seit 2015
Kriegsschäden, Verletzung von Konventionen und Hilfen im Staat Jemen seit dem Jahr 2015 / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Die humanitären Aspekte der Militärintervention im Jemen seit 2015 behandeln die humanitären Auswirkungen, die Schäden an historischem Kulturgut und Infrastruktur, die Vorwürfe in Bezug auf Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht und andere internationale Konventionen sowie die Maßnahmen zur humanitären Hilfe u. a. während und infolge der Militärintervention im Jemen seit dem Jahr 2015.[28][29][30][31][32][33][34][35][36] Im April 2018 bezeichnete UN-Generalsekretär António Guterres die Lage im Jemen als „die schlimmste humanitäre Krise der Welt“.[37][38]
Situation während der Militärintervention | vor der Eskalation | |
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Dringende Notwendigkeit humanitärer Hilfe | ||
Betroffene Personen | 24,1 Millionen.[2][3] (Stand: Juni 2020) | 15,9 Mio. (Dez. 2014)[4][5] |
Notwendigkeit humanitärer Hilfe mit Wasser, Sanitär- und Hygienebedingungen (WASH) | ||
Betroffene Personen, die WASH-Grundbedarf nicht decken können | 19,3–20,4 Millionen (75 % der Bevölkerung)[1][5][6][7] (davon etwa 10 Mio. Kinder[5]) (Stand: März 2016) |
9,5 Mio.[4][7][8] bis 13,4 Mio.[5] |
Ernährungssicherheit | ||
Versorgungsgefährdet in Bezug auf Ernährung | 14,4 Millionen[1][5][6][7] (davon 7,7 Mio. Kinder[5]) (Stand: März 2016) |
10,6 Mio.[5][9][10] |
Stark versorgungsgefährdet in Bezug auf Ernährung | 7,6 Millionen[6][10] (Stand: November 2015) | |
Mangelernährung | ||
Mangelernährte Personen | 2,1 Millionen[4] (Stand: November 2015) | |
davon Kinder unter 5 Jahren | 1,3 Millionen[5][6][8][11][12] (Stand: November 2015) | 690.000[8] bis 850.000[5] |
Moderat akut mangelernährte Kinder (MAM) | 1 Million[4] (Stand: November 2015) | |
Schwer akut mangelernährte Kinder (SAM) | 320.000[4][5][6][11](Stand: März 2016) | |
Von Mangelernährung bedrohte Personen | 3 Millionen[4][4][6][7], davon 33,5 % MAM und 10,7 % SAM (jeweils Kinder unter 5 Jahren), 26,1 % schwangere und stillende Frauen mit MAM sowie 29,7 % Präventivfälle (Kindern unter 2 Jahren mit Risiko der Mangelernährung)[4] (Stand: März 2016) | 1,8 Mio. (Ende 2014)[4] |
Von Mangelernährung bedrohte Kinder | 1,8 Millionen[13] (Stand: November 2015) | |
Von schwerer akuter Mangelernährung bedrohte Kinder | 850.000 (Stand: August 2015, mit Erwartung von Anstieg auf 1.2 Millionen innerhalb weniger Wochen)[14] | |
Von schwerer akuter Mangelernährung bedrohte Kinder unter 5 Jahren | 537.000 (jedes Achte)[12][15] (Stand: Oktober 2015) | 160.000[8] |
Notwendigkeit medizinischer Grundversorgung | ||
Betroffene Personen | 14,1–15,2 Millionen[1][4][5][7][16] (davon 8,3 Mio. Kinder[5]) | 8,4 Mio.[5] |
davon schwangere Frauen | 522.000 (bei denen in 15 % der Fälle Komplikationen bei der Entbindung erwartet werden)[6] (Stand: November 2015) | |
Ausbildungssicherheit | ||
Kinder im Schulalter, die nicht die Schule besuchen | 3,4 Millionen (47 % aller schulfähigen Kinder)[1][5][6][8] (Stand: März 2016) | 1,6 Mio.[6][8] |
Aufgrund des Konflikts seit Ende März 2015 geschlossene Schulen | 3584 (jede vierte)[17][18][19] (Stand: November 2015) | |
Interne Vertreibung Es wurden nicht alle Distrikte berücksichtigt. Hohe Dunkelziffern möglich. | ||
Binnenflüchtlinge | 2,8 Millionen (seit 26. März 2015 vertriebene)[20][21] (davon etwa 800.000 Kinder[5]) (Stand: April 2016) |
334.000 (Dez. 2014)[4][21] bis 584.000[5] |
Flucht und Migration aus dem Jemen (seit Ende März 2015) Nur beim UNHCR registrierte Fälle berücksichtigt. Hohe Dunkelziffern möglich. | ||
Aus dem Jemen Geflüchtete | 173.000[22](Stand: März 2016) | |
Flucht in den Jemen | ||
Insgesamt im Jemen lebende Flüchtlinge aus dem Ausland | 264.000 (davon 250.000 Somali)[23] (Stand: Oktober 2015) | 250.000[24] |
davon seit März 2015 in den Jemen Geflüchtete | 90.000 oder mehr (vorwiegend aus Äthiopien und Somalia)[25] (Stand: März 2016) | |
Opfer an Zivilisten durch unmittelbare Gewaltwirkung des Konflikts (seit 26. März 2015) Konservative Angaben (verifizierte Fälle). Hohe Dunkelziffern möglich. | ||
Getötete Zivilisten | 4.667 (bis 9. August 2018)[26] | |
Verletzte Zivilisten | 10.470 (bis 9. August 2018)[26] | |
Getötete Kinder | 2.398 (bis Juni 2018)[27] | |
Verletzte Kinder | 3.652 (bis Juni 2018)[27] | |
Laut United Nations und Handicap International sind im Juni 2020 mehr als 24 Millionen Jemeniten (80 % der Bevölkerung) auf humanitäre Hilfe angewiesen.[2][3]