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französischer Zoologe und Ethologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Isidore Geoffroy Saint-Hilaire (* 16. Dezember 1805 in Paris; † 10. November 1861 ebenda) war ein französischer Zoologe und Ethologe.
Isidore Geoffroy Saint-Hilaire war der einzige Sohn des Zoologen Étienne Geoffroy Saint-Hilaire. Früh zeigte er eine Begabung für Mathematik, aber er wandte sich später doch der Naturgeschichte und der Medizin zu. Er wurde 1824 Assistent am Lehrstuhl seines Vaters. Von 1832 bis 1837 publizierte er sein großes teratologisches Werk Histoire générale et particulière des anomalies de l’organisation chez l’homme et les animaux.
Nach der Erlangung des medizinischen Doktortitels im Jahre 1829 (Propositions sur la monstruosité) übernahm Isidore Geoffroy Saint-Hilaire für seinen Vater den zweiten Teil einer Vorlesungsreihe, die sich mit Ornithologie befasste, und in den folgenden drei Jahren lehrte er Zoologie an der Pariser Athénée und Teratologie an der École pratique des hautes études. Er wurde 1833 zum Mitglied der Académie des sciences in Paris gewählt. 1837 unterstand er seinem Vater an der Fakultät für Wissenschaften der Pariser Universität, doch nach einem Jahr schon wurde er nach Bordeaux entsandt, um dort eine ähnliche Fakultät zu leiten.
Geoffroy Saint-Hilaire wurde 1840 Inspektor der Pariser Académie des sciences, im folgenden Jahr in der Nachfolge seines Vaters Professor am Muséum national d'Histoire naturelle in Paris. 1844 wurde er zum Generalinspektor der Pariser Universität ernannt, 1845 in den Königlichen Rat für das Schulwesen berufen. 1850 erhielt er den Ruf zum Professor für Zoologie an der Fakultät für Wissenschaften der Pariser Universität.
Isidore Geoffroy Saint-Hilaire gründete 1854 die Pariser Société nationale d'acclimatation und wurde deren erster Vorsitzender. 1855 wurde er Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina.[1] 1856 wurde er als korrespondierendes Mitglied in die Russische Akademie der Wissenschaften in Sankt Petersburg aufgenommen.[2]
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