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Ortsteil der Gemeinde Wilburgstetten Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Knittelsbach ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Wilburgstetten im Landkreis Ansbach (Mittelfranken, Bayern).[2] Die Gemarkung Knittelsbach hat eine Fläche von 2,220 km². In ihr liegen neben dem namensgebenden Ort die Gemeindeteile Brennhof, Walkhof und Walkmühle. Die Gemarkung ist in 271 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 8191,40 m² haben.[3]
Knittelsbach Gemeinde Wilburgstetten | |
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Koordinaten: | 49° 3′ N, 10° 21′ O |
Höhe: | 440 m ü. NHN |
Einwohner: | 18 (2015)[1] |
Eingemeindung: | 1. April 1971 |
Postleitzahl: | 91634 |
Vorwahl: | 09851 |
Das Dorf liegt am linken Ufer der Wörnitz und am Almosenbächlein, das dort als linker Zufluss in die Wörnitz mündet. Der Ort ist unmittelbar von Acker- und Grünland mit vereinzeltem Baumbestand umgeben. 0,75 km weiter östlich befindet sich der Altweiher, 0,75 km südöstlich der Hafer-, Schwarz- und Meisterweiher. Die B 25 führt nach Neustädtlein (1,2 km nordwestlich) bzw. nach Wilburgstetten (3,4 km südöstlich). Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Tiefweg (1,6 km nordöstlich).[4]
Die Fraisch über Knittelsbach war strittig zwischen dem ansbachischen Oberamt Wassertrüdingen, dem oettingen-spielbergischen Oberamt Dürrwangen und der Reichsstadt Dinkelsbühl. Die Dorf- und Gemeindeherrschaft wurde von der Reichsstadt Dinkelsbühl beansprucht. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bestand der Ort aus 7 Anwesen. Grundherren waren die Reichsstadt Dinkelsbühl (Reichalmosenpflege: 6 Güter) und das ansbachische Klosterverwalteramt Auhausen (1 Hof).[5][6][7] Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Wassertrüdingen.[8]
1806 kam Knittelsbach an das Königreich Bayern. Infolge des Gemeindeedikts wurde Knittelsbach dem 1809 gebildeten Steuerdistrikt Villersbronn und der 1811 gebildeten Ruralgemeinde Villersbronn zugeordnet.[9] Mit dem Zweiten Gemeindeedikt (1818) entstand die Ruralgemeinde Knittelsbach, zu der Brennhof, Freundstal (hieß bis in den 1950er Jahren Lohmühle), Neustädtlein, Radwang, Sankt Ulrich, Sittlingen und Walkmühle gehörten.[10][11] Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Dinkelsbühl zugeordnet und in der Finanzverwaltung dem Rentamt Dinkelsbühl (1919 in Finanzamt Dinkelsbühl umbenannt, seit 1973 Finanzamt Ansbach). Die Verwaltung übernahm 1862 das neu geschaffene Bezirksamt Dinkelsbühl (1939 in Landkreis Dinkelsbühl umbenannt). Die Gerichtsbarkeit blieb beim Landgericht Dinkelsbühl (1879 in das Amtsgericht Dinkelsbühl umgewandelt, das seit 1973 eine Zweigstelle des Amtsgerichtes Ansbach ist).[8] Der Walkhof wurde 1925 auf dem Gemeindegebiet gegründet. Die Gemeinde hatte 1961 eine Gebietsfläche von 6,299 km².[12] Im Zuge der Gebietsreform wurde die Gemeinde am 1. April 1971 aufgelöst.[13] Freundstal, Neustädtlein, Radwang, Sankt Ulrich und Sittlingen kamen nach Dinkelsbühl, Brennhof, Knittelsbach, Walkhof und Walkmühle nach Wilburgstetten. Mit der Auflösung des Landkreises Dinkelsbühl im Jahr 1972 kam Knittelsbach an den Landkreis Ansbach.[8]
Der Ort hatte einen Haltepunkt an der Bahnstrecke Nördlingen–Dombühl.
Jahr | 1818 | 1840 | 1852 | 1855 | 1861 | 1867 | 1871 | 1875 | 1880 | 1885 | 1890 | 1895 | 1900 | 1905 | 1910 | 1919 | 1925 | 1933 | 1939 | 1946 | 1950 | 1952 | 1961 | 1970 |
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Einwohner | 247 | 241 | 257 | 255 | 263 | 256 | 236 | 244 | 251 | 231 | 227 | 234 | 235 | 230 | 228 | 222 | 236 | 242 | 218 | 310 | 305 | 334 | 286 | 313 |
Häuser[15] | 43 | 47 | 46 | 45 | 47 | 43 | 43 | 49 | 57 | |||||||||||||||
Quelle | [16] | [17] | [18] | [18] | [19] | [20] | [21] | [22] | [23] | [24] | [25] | [18] | [26] | [18] | [27] | [18] | [28] | [18] | [18] | [18] | [29] | [18] | [12] | [30] |
Der Ort ist seit der Reformation gemischt konfessionell. Die Katholiken sind nach St. Margareta (Wilburgstetten) gepfarrt, die Protestanten nach St. Peter (Sinbronn).[5][12]
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