1780 wurde das östliche Endstück der Kanalstraße zwischen Kastanienallee und Strandstraße schon im Zusammenhang mit dem Bau des Eiderkanals angelegt, 1892 wurde die Straße im Protokolltext der Gemeinderatssitzung erwähnt, Straße am Nord-Ostsee-Kanal.
1875 wurde die Übernahme der Privatstraße vom Bauunternehmer Bleßmann unter Beibehaltung des Namens beschlossen, die Straße wurde nach einem Sohn des Ziegeleibesitzers Bleßmann benannt.
1869 erhält die von Carl Aude angelegte Straße den Namen Karlstraße, 1966 der mit Karlstraße bezeichnete Teil zwischen Arnold-Heller-Straße und Feldstraße wird in Arnold-Heller-Straße umbenannt, 1984 nicht mehr im Adressbuch aufgeführt, die ehemalige Karlstraße gehört heute zum Gelände der Unikliniken.
1869 nach der Prinzessin Karoline, Tochter des dänischen Königs Friedrich VI. (Dänemark und Norwegen) benannt – Vorher war hier ein schmaler Heckenweg, der nach einem Anlieger Kramersredder genannt wurde.
1872 wurde die Verbindungsstraße zwischen Karlstraße und Kaserne Kasernenstraße benannt, 1945 durch Bomben stark zerstört, 1955 noch im Adressbuch aufgeführt; später aufgehoben.
1869–1890 entstand die neue Stadt Friedrichsort, die Kasernenstraße war eine der drei neuen Nord-Süd-Straßen, 1923 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1925 in Werner-Siemens-Straße umbenannt.
als Kaserne angelegt, 1880 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1886 wurde der Name Kasernenstraße beschlossen, 1901 in Augustenstraße einbezogen.
1730 Katten Straße, 1793 Katzen Straße, 1799 Kattenstraße – Anfangsteil der Kattenstraße wurde in Burgstraße umbenannt, 1945 durch Bomben stark zerstört, 1966 waren im Adressbuch keine Häuser mehr aufgeführt, Anfang der 1970er Jahre wurde der Name der Straße aufgehoben.
1894 als Einzelgehöft aufgeführt, 1939 wurde die Grünfläche mit ihren geplanten Sportplätzen Katzheide genannt, 1959 Schwimmbad Katzheide, 1960 Katzheide Sportplatz.
1242 bei der Stadtgründung angelegt, 1264 Platea kediggorum, 1472 Kedinckstrate, 1730 Keden Straße, 1799 ist die Straße erstmals im Taschenbuch für die Einwohner der Stadt Kiel aufgeführt.
als Kehrwiederstraße angelegt, 1884 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1913 in Kehrwieder umbenannt – Name einer ehemaligen dort gelegenen Gastwirtschaft.
1874 im Protokolltext der Gemeinderatssitzung erwähnt, 1875 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1877 die Verlängerung bis zur Kaiserstraße wird ebenfalls Kieler Straße.
als Dorfstraße angelegt, 1789 noch ohne Namen auf der Topographisch Militärischen Charte des Herzogtums Holstein (1789–1796) Nr. 11 von Major Gustav Adolf von Varendorf eingezeichnet, 1898 im Protokolltext der Gemeinderatssitzung erwähnt, 1912 in Kieler Straße umbenannt, 1922 in Wendenburgstraße umbenannt.
1950 wurde der Name festgelegt, 1958 bisheriger Hüttler Weg wird in Kieler Weg einbezogen, 1971 einschließlich Meimersdorfer Straße (Moorsee), 1972 einschließlich südlicher Teil der Alte Brückenstraße.
1882 erstmals im Adressbuch Gaarden-Ost aufgeführt – Die Straße folgt dem Verlauf eines früheren, seit 1882 so bezeichneten Feldweges, der von der Dorfstraße (Werftstraße) in Klösterlich Gaarden über die Preetzer Chaussee zur Kirche in Elmschenhagen führte.
1902 im Protokolltext der Gemeinderatssitzung als Kirchensteig erwähnt, 1906 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1910 wurde der Kirchenweg in die Altenteichstraße einbezogen.
als Hasseer Weg angelegt, 1789 noch ohne Namen auf der Topographisch Militärischen Charte des Herzogtums Holstein (1789–1796) Nr. 21 von Major Gustav Adolf von Varendorf eingezeichnet – siehe Karte, 1806 auf dem Kieler Stadtplan als Hasseer Weg eingezeichnet, 1869 wurde der Name festgelegt – zunächst Kirchhofs Allee und später Kirchhofallee, 1910 bis zum Mühlenweg verlängert, 1935 wurde der Straßenabschnitt Lutherstraße bis Bahnübergang Hassee in Saarbrückenstraße umbenannt.
1877 im Protokolltext der Gemeinderatssitzung erwähnt, 1882 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1905 wurde die Klausdorfer Straße in den Klausdorfer Weg einbezogen.
1789 noch ohne Namen auf der Topographisch Militärischen Charte des Herzogtums Holstein (1789–1796) Nr. 22 von Major Gustav Adolf von Varendorf eingezeichnet, 1878 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1905 einschließlich Klausdorfer Straße, 1910 bis Minnastraße verlängert unter Einbeziehung der ehemaligen Fährstraße – Ehemaliger Feldweg von Ellerbek nach Klausdorf (Schwentine).
1878 im Protokolltext der Gemeinderatssitzung erwähnt, 1897 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt – nach einer früher hier gelegenen Ziegelei benannt.
1574 wurde im Kieler Denkelbok erstmals die Bebauung uf dem Koeberge erwähnt, 1730 Kleiner Kuhberg, 1799 wurde die Straße erstmals im Taschenbuch für die Einwohner der Stadt Kiel aufgeführt – Weidelandhügel der alten Flur Kuhstede in der ehemaligen Kieler Vorstadt.
1730 als Holten Klink in der Homann'schen Karte eingezeichnet, 1799 erstmals im Taschenbuch für die Einwohner der Stadt Kiel aufgeführt, 1958 wurde die Straße in den Holstenplatz einbezogen.
1565 im Kataster mit vier Wohneinheiten aufgeführt, 1799 erstmals im Taschenbuch für die Einwohner der Stadt Kiel aufgeführt – Früher auch der Mönnecke Kerkhof genannt. Straße neben dem ehemaligen Franziskanerkloster und der Kloster- oder Heiligengeistkirche.
als Mittelstraße angelegt, 1878 im Protokolltext der Gemeinderatssitzung erwähnt, 1896 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1910 in Klosterstraße umbenannt.
als Kloster angelegt, 1925 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1929 in Klosterweg umbenannt, 1949 einschließlich Am Kloster, 1970 in Klosterkamp umbenannt.
1902 nach Johann Jakob Emil Klotz (1812–1887) benannt – Kaufmann, bürgerlicher Senator der Stadt Kiel von 1861 bis 1887, besondere Verdienste um Gasversorgung, Wasserversorgung und Hafenwesen.
als An der Knooper Landstraße angelegt, 1789 noch ohne Namen auf der Topographisch Militärischen Charte des Herzogtums Holstein (1789–1796) Nr. 10 von Major Gustav Adolf von Varendorf eingezeichnet, 1884 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1891 nach Gut Knoop in Knooper Landstraße umbenannt, 1907 in Irenestraße umbenannt, 1923 nach Gut Projensdorf in Projensdorfer Straße umbenannt.
1897 nach Admiral Eduard von Knorr benannt. 1994 wurde die Straße von Fans des THW Kiel – nach dem Gewinn der deutschen Handball-Meisterschaft – für kurze Zeit nach einem Spieler in Thomas-Knorr-Straße umbenannt.[3]
vor 1978 teilweise Schlehenkamp, 1978 wurde der Abschnitt Schlehenkamp zwischen Segeberger Landstraße und Bahnlinie Kiel–Lübeck nach einer Flurbezeichnung mit Kölenberg bezeichnet.
als Bergstraße angelegt, 1910 im Protokolltext der Gemeinderatssitzung erwähnt, 1922 nach einer alten Flurbezeichnung in Königsende umbenannt, 1934 in Wendenburgstraße umbenannt.
1885 wurde die Straße zur Errichtung von Häusern für die Kanalbediensteten ausgebaut, 1914 im Protokolltext der Gemeinderatssitzung erwähnt, 1923 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt.
1789 noch ohne Namen auf der Topographisch Militärischen Charte des Herzogtums Holstein (1789–1796) Nr. 21 von Major Gustav Adolf von Varendorf eingezeichnet – siehe Karte, 1848 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt – Bereits 1426 als Via regia der dänischen Könige genannt; als Teilstück der Verbindung von Jütland nach Altona.
1923 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt – Straße in der sogenannten Arbeiterkolonie, einer Siedlung der Arbeiter der Torpedowerkstätten in Friedrichsort.
ab 1883 wurde die Straße von der Kreuzung Hasseldieksdammer Weg und Mühlenweg zum vorgesehenen Fort IV auf dem Elandsberg gebaut, 1902 ist Colonnenweg im Stadtplan eingezeichnet, 1904 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1972 wurde der nördliche Teil zwischen A215 und Hasseldieksdammer Weg in Grüner Weg umbenannt.
1964 als Koppelbarg angelegt, 1971 in Koppelberg umbenannt, 1990 wurde der Abschnitt der Friedrichsorter Straße zwischen der Fördestraße und der Straße Koppelberg in Koppelberg umbenannt.
1965 wurde ein in Richtung Norden verlaufender Erschließungsweg im Bereich Langenfelde zwischen Gaffelweg und Behmweg geplant, der Weg wurde wegen der Änderung des Bebauungsplans nicht angelegt.
1271 in einer Urkunde vom 23. April 1271 setzt Gerhard I. die Grenzen zwischen der 'Stadt Kyil' und Kopperpahl genauer fest. Der Kronshagener Weg wird darin an zwei Stellen als 'via Cronshagen' erwähnt, 1789 noch ohne Namen auf der Topographisch Militärischen Charte des Herzogtums Holstein (1789–1796) Nr. 10 von Major Gustav Adolf von Varendorf eingezeichnet – siehe Karte, 1853 auf der Karte von Thalbitzer mit der Bezeichnung von Cronshagen eingezeichnet, 1872 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1978 einschließlich der Schlichtingstraße, 1980 wurde das etwa 100m lange Teilstück der Eckernförder Straße zwischen Exerzierplatz und der Einmündung der Stiftstraße in den Kronshagener Weg einbezogen – Der Kronshagener Weg ist der ehemalige Landweg von Kiel nach Kronshagen.
1875 im Adressbuch wird Krusenrott unter Gaarden-Süd erstmals als Herrschaftlicher Meierhof Krusenrott erwähnt. Auf dem Hof (Krusenrott) entstand ein Gasthaus mit Tanzsaal unter verschiedenen Besitzern. Im Jahr 1930 wurde es eine Franziskaner-Niederlassung. Der Tanzsaal war nun ein Kirchenraum geworden. Im Zweiten Weltkrieg wurde alles zerstört, nach dem Krieg wieder aufgebaut, die Liebfrauenkirche am 31. Mai 1951 neu eingeweiht.
1906 nach Johann Kuchel (12. April 1859 bis 19. April 1944) benannt, 1910 wurde die Gärtnerstraße einbezogen – Kuchel war von 1875 bis 1893 Gemeindevorsteher in Wellingdorf.
1242 bei Stadtgründung angelegt, 1242 Platea cutere, 1301 Platea fartorum, 1473 Kuterstrate, 1730 Küter Straße, 1799 ist die Straße erstmals im Taschenbuch für die Einwohner der Stadt Kiel aufgeführt.
als Zum Kuhfelde angelegt, 1554 als Zum Kuhfelde im Kieler Erbebuch erwähnt, 1835 erstmals im Kieler Adressbuch aufgeführt, 1925 in Kuhfeld umbenannt, 1934 wieder in Zum Kuhfelde umbenannt.
2006 nach Carl Kuhnke (13. Mai 1870 bis 11. Oktober 1938) benannt – Mitbegründer der Firma Neufeldt & Kuhnke, daraus gingen später die Firmen Elac und Hagenuk hervor.
Hans-G. Hilscher, Dietrich Bleihöfer: Kieler Straßenlexikon. Fortgeführt seit 2005 durch das Amt für Bauordnung, Vermessung und Geoinformation der Landeshauptstadt Kiel, Stand: Februar 2017 (Suchbegriff hier eingeben: kiel.de).
Lawrence D. Stokes: „Meine kleine Stadt steht für tausend andere…“. Studien zur Geschichte von Eutin in Holstein, 1918–1945. Struve´s Buchdruckerei, Eutin 2004, ISBN 3-923457-72-3, S. 290.