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deutscher Jugend-Schriftsteller und Buchgestalter Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Manfred Schütz (* 14. Februar 1933 in Breslau) ist ein deutscher Jugend-Schriftsteller und Buchgestalter.
Manfred Schütz wurde 1933 in Breslau als Sohn eines Tischlers und einer Näherin geboren. Er besuchte bis zur 6. Klasse die Volksschule und schlug sich nach Kriegsende bis 1948 als Fuhrunternehmer, Bäcker, Nähmaschinenschlosser und Gelegenheitsarbeiter durch. Aus der Heimat vertrieben, fand er zunächst Arbeit in der Landwirtschaft und schließlich bei einem Schriftsetzer, was ihn dazu bewog, ein Studium an der Westberliner Meisterschule für das grafische Gewerbe aufzunehmen. So kam er zum Ostberliner Verlag Neues Leben in die Buchproduktion. Nebenbei war er Gasthörer in Kunstgeschichte-Vorlesungen der Humboldt-Universität. Ab 1961 wirkte er freiberuflich als Grafiker und gelegentlicher Journalist.[1] Außerdem entstand ein Jugendroman mit dem Titel Wie viele Tage hat ein Sommer, der 1975 im Verlag Neues Leben veröffentlicht und in der Tageszeitung Neue Zeit besprochen wurde. In der Rezension heißt es, trotz eines Anflugs von „schulmeisterliche[r] Lehrhaftigkeit“ könnten die Leser von der nahegebrachten Lebensweisheit, der kulturhistorischen Wissensvermittlung und dem amüsanten Erzählstil profitieren.[2]
Im September 1975 begann Schütz ein Studium am Institut für Literatur „Johannes R. Becher“ in Leipzig und ab 1976 arbeitete er wieder für den Verlag Neues Leben.[1]
In seinem Hausverlag erschien 1980 noch ein weiterer Jugendroman; die übrigen in der DDR-Zeit entstandenen brachte der Militärverlag der Deutschen Demokratischen Republik in Heftform heraus. 2005 veröffentlichte er im NORA-Verlag Träum’ von morgen Piroschka.
„Acht [Stunden des Tages] gehören direkt der Gesellschaft. Schreiben ist Privatsache, gehört unter die nächtliche Lampe oder im Juli der frühen Morgensonne.“
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