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österreichische Schriftstellerin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Margot Koller (* 18. November 1941 in Steinhöring im Landkreis Ebersberg, Bayern) ist eine österreichische Schriftstellerin. Sie lebt in Salzburg.[1]
Margot H. Koller wuchs in Salzburg auf. Von 1963 bis 1966 war sie Lehrerin und Erzieherin an der privaten Neulandschule in Wien. 1964 heiratete sie und bekam 1966 einen Sohn. Seit 1967 lebt sie wieder in Salzburg.[2]
Sie begann ihre schriftstellerische Tätigkeit mit der Mitarbeit an der Salzburger Literaturzeitschrift ProjektIL, wurde 1980 Mitglied der Interessensgemeinschaft Autorinnen Autoren und 1985 Mitglied der Grazer Autorenversammlung. Von 1986 bis 1988 leitete sie die Salzburger Autorengruppe und war von 1985 bis 1989 tätig im Literaturbeirat des Landes Salzburg. Seit der Jahrtausendwende widmet sie sich verstärkt der Aufbereitung von Sachthemen. Veröffentlichung von Gedichten, Kurzgeschichten, Essays und erzählenden Sachbüchern. Im Eigenverlag Freie Autorinnen gibt sie auch zwei Sammelbände heraus, einen Lyrikband Salzburger Autorinnen und eine Anthologie zu Suizid und Schriftstellerexistenz.[3][4] Mitarbeit am COMPA Band 19 (Corpus Musicae Popularis Austriacae) zur Volksmusik in Salzburg.[5] Sie war über 20 Jahre Mitarbeiterin bei ekando kumer, einer Schülerpartnerschaft im Senegal und Sudan.[6]
Durch den Sport Langstreckenpaddeln auf europäischen Flüssen wird sie seit 1995 für das Element Wasser sensibilisiert. Sie schreibt darüber ein erzählendes Sachbuch, einen Erzählband mit Wasserstorys und hält Vorträge. Ein Leben lang kämpfte sie um eine emanzipatorische Weltsicht und versuchte diese (nach ihrer Scheidung) mit einer Partnerin zusammen zu verwirklichen bis zu deren Krebstod 2016.[7] Ein Radio-Beitrag von Margot Koller wurde im Februar 2021 in einem offenen Bücherschrank aufgenommen, den die Autorin in einer zu einem Veranstaltungszentrum umgebauten Panzerhalle in Salzburg betreut hatte.[8]
Am 8. März 2023, anlässlich des Weltfrauentages beim „Tanz für die Freiheit“, wurde sie vom ORF mit folgender Aussage zitiert: Nicht die Frauen haben sich den Männern anzupassen, sondern umgekehrt: Die Männer müssen sehen, was Frauen in der Geschichte lebenserhaltend erreicht haben. Sie waren nie an vorderster Front bei den Kriegen, sie haben das Leben weitergegeben, und wenn die Erde weiter bestehen will – müssen wir in diese Richtung (gehen).[9]
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