Mykose
Infektionskrankheit des lebenden Gewebes durch Pilze / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Als Mykose (von altgriechisch μύκης mykes, deutsch ‚Pilz‘),[1] Pilzkrankheit oder Pilzerkrankung bezeichnet man eine durch Pilze verursachte Infektionskrankheit. Auch der Begriff Pilzinfektion wird oft im Sinne von „Pilzerkrankung“ verwendet, obwohl der Vorgang der Infektion durch Pilze nicht zu einer Erkrankung führen muss und daher im exakten Sprachgebrauch von einer Mykose zu unterscheiden ist. Die Erreger können Myzelpilze und Hefen sein (siehe auch Kandidose). Bei einer Mykose breiten sich die Erreger parasitär auf dem oder im lebenden Gewebe von Menschen, Tieren oder Pflanzen aus.
Klassifikation nach ICD-10 | |
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B35 – B49 | Mykosen |
B49 | Nicht näher bezeichnete Mykose |
ICD-10 online (WHO-Version 2019) |
In der Medizin wird wegen einheitlicher Therapien häufig vereinfacht zwischen Dermatophyten (Fadenpilzen), Hefen (Sprosspilzen) und Schimmelpilzen unterschieden (sogenanntes DHS-System).[2][3] Nach der Lokalisation lassen sich Mykosen in oberflächliche und systemische Mykosen einteilen. Zu den oberflächlichen Mykosen gehören Pilzinfektionen der Haut (verursacht durch Dermatophyten), der Nägel und der Schleimhäute.
Keine Mykosen sind die Aktinomykosen.