Neil Cusack (* 30. Dezember 1951 in Limerick, Irland) ist ein ehemaliger irischer Langstreckenläufer.

Werdegang

Neil Cusack besuchte die St. Munchin’s Secondary School. Danach siedelte er in die USA über, wo er an der East Tennessee State University in Johnson City Business-Management studierte.[1]

Karriere als Sportler

Cusack wandte sich dem Laufsport zu und betätigte sich vor allem als Mittel- und Langstreckenläufer. 1971 erregte er Aufsehen, als er seinen ersten Marathon beim bis 2013 ausgetragenen Atlanta-Marathon, dem sogenannten Peachbowl-Marathon, lief. Mit einer Zeit von 2:16:18,2 h gelang ihm gleich ein Sieg.[2] 1972 gewann er die NCAA-Meisterschaften im Crosslauf.

Neil Cusack repräsentierte Irland bei den Olympischen Spielen 1972 in München im 10.000-Meter-Lauf. Er startete im zweiten Vorlauf, schied allerdings mit einer Zeit von 28:45,8 min als Zehnter aus.

In der Folgezeit konzentrierte sich Cusack auf die längere Strecke, den Marathonlauf. 1974 gewann er den Boston-Marathon in einer Zeit von 2:13:39 h und konnte dabei den Favoriten Tom Fleming schlagen.

Beim olympischen Marathonlauf von Montreal 1976 kam er nach 2:35:47,2 h als 55. von 60 Läufern ins Ziel.

1981 gewann Cusack die zweite Auflage des Dublin-Marathons in einer Zeit von 2:13:58 h.

Bestleistungen

Die in München erzielte Zeit von 28:45,8 min war Cusacks persönliche Bestzeit im 10.000-Meter-Lauf. Beim Boston-Marathon, den er 1974 gewann, lief er mit 2:13:39 h seinen schnellsten Marathon.

  • Neil Cusack in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)

Einzelnachweise

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