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Film von Franklin J. Schaffner (1970) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Patton – Rebell in Uniform (Originaltitel: Patton) ist ein US-amerikanischer Film des Regisseurs Franklin J. Schaffner aus dem Jahr 1970.
Film | |
Titel | Patton – Rebell in Uniform |
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Originaltitel | Patton |
Produktionsland | USA |
Originalsprache | Englisch |
Erscheinungsjahr | 1970 |
Länge | 170 Minuten |
Altersfreigabe |
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Stab | |
Regie | Franklin J. Schaffner |
Drehbuch | Francis Ford Coppola Edmund H. North |
Produktion | Frank Caffey Frank McCarthy |
Musik | Jerry Goldsmith |
Kamera | Fred J. Koenekamp |
Schnitt | Hugh S. Fowler |
Besetzung | |
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Der Film zeichnet das Leben des US-Generals George S. Patton während des Zweiten Weltkriegs nach. In Nordafrika kämpft Patton im Tunesienfeldzug gegen den deutschen Generalfeldmarschall Erwin Rommel, den er selbst für dessen taktische und strategische Meisterleistungen während des Krieges sehr bewundert. Patton ist im Jahr 1943 unter anderem an der erfolgreichen Invasion Siziliens beteiligt, bei der er sich der Konkurrenz des britischen Feldmarschalls Bernard Montgomery ausgesetzt sieht. Trotz seiner militärischen Erfolge ist Patton bei seinen Vorgesetzten umstritten. Er ist ein ehrgeiziger Egozentriker, der an Reinkarnation glaubt und in seinem Handeln oft rücksichtslos und brutal vorgeht. Als er einem Soldaten, der sich wegen Kampfmüdigkeit in einem Lazarett aufhält, ins Gesicht schlägt, wird er kurzzeitig vom Dienst suspendiert und von der Teilnahme an der Operation Overlord ausgeschlossen.
Er bittet seinen ehemaligen Untergebenen und jetzigen Vorgesetzten General Omar N. Bradley um eine erneute Beteiligung am Krieg, der ihm so viel bedeutet. Die Schlacht bei Falaise wird zu seiner wichtigsten militärischen Leistung. Als Kommandeur der 3. US-Armee hat er maßgeblichen Anteil an der Befreiung Frankreichs und der Abwehr der Ardennenoffensive. Schließlich marschiert Patton mit seinen Leuten in Deutschland ein. Am Ende des Films tritt er noch sehr emotional – aber dennoch erfolglos – für einen Angriff auf die Rote Armee ein, da sich nach seiner Meinung nie wieder eine so gute Gelegenheit bieten würde, den Feind von morgen zu schlagen.
Der Film wurde in folgenden Kategorien ausgezeichnet:
Der Film war außerdem in folgenden Kategorien nominiert:
George C. Scott lehnte die Auszeichnung ab mit der Begründung, er sehe sich nicht im Wettbewerb mit anderen Schauspielern. Frank McCarthy nahm den Preis zwar stellvertretend entgegen, gab ihn aber am nächsten Tag der Academy zurück.
Der Oscar für die Beste Regie wurde von Karl Malden entgegengenommen, da Franklin J. Schaffner nicht anwesend war.
Der Erfolg des Films bedeutete den Durchbruch für Francis Ford Coppola, der kurz darauf mit der Arbeit an Der Pate begann.
„Das biografische Soldatenporträt gibt einige Aufschlüsse über den ungewöhnlichen Charakter und das chauvinistische Sendungsbewußtsein des auch gegen sich selbst rücksichtlosen Mannes. Der aufwendige und überlange Film bemüht sich einerseits um eine Rekonstruktion der historischen Fakten, mystifiziert den General andererseits jedoch zur legendären, ‚überlebensgroßen‘ Gestalt.“
„Ein perfekt gemachtes historisches Dokument, das auch als Durchhaltefilm für amerikanische Soldaten in Vietnam verstanden werden könnte. Gegen den Krieg, wo auch immer, wird nicht plädiert.“
„Die schauspielerische Leistung von George C. Scott war so gut, daß sein Gesicht das von General Patton in der Öffentlichkeit ersetzte.“
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