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deutscher Biologe Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Peter Sitte (* 8. Dezember 1929 in Innsbruck; † 13. September 2015 in Freiburg im Breisgau[1]) war ein österreichischer Biologe. Er war Professor am Institut für Biologie II der Universität Freiburg.
Peter Sitte studierte Botanik, Chemie, Experimentalphysik und Philosophie an der Universität Innsbruck, wo er 1954 mit einer Arbeit über den Feinbau pflanzlicher Zellwände promovierte. 1958 wurde er mit einer Arbeit über die Ultrastruktur von Wurzelzellen der Erbse habilitiert.
Sitte folgte einem Ruf an die Universität Heidelberg, wo er mit der Leitung des Elektronenmikroskopie-Labors am Botanischen Institut betraut und zum außerordentlichen Professor für Zellenlehre und biologische Elektronenmikroskopie ernannt wurde. 1966 erhielt Sitte einen Ruf als Professor für Zellbiologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. In Freiburg im Breisgau haben Sitte und seine Mitarbeiter verschiedene Bereiche der pflanzlichen Zellbiologie bearbeitet, so die Chromoplasten in den Zellen von Blüten und Früchten sowie die Gerontoplasten des Herbstlaubes. Weitere Forschungsobjekte waren die komplexen Plastiden der Cryptomonaden und das damit verbundene Problem der Zellevolution durch sekundäre Endozytobiose.
Er gründete die Zeitschrift Biologie in unserer Zeit. 1977 bis 1978 war er Vorsitzender der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte.
Sein Bruder Hellmuth Sitte war ebenfalls Elektronenmikroskopiker.
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