Regius Professor
durch einen britischen Monarchen gestiftete Professur / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Als Regius Professor werden die Inhaber solcher Lehrstühle an verschiedenen britischen und irischen Universitäten bezeichnet, die von einem britischen Monarchen gestiftet wurden.[1] Darauf weist der Name „Regius“, von lateinisch für königlich hin.[1][2]
Ursprünglich wurde jeder neue Regius Professor vom Premierminister des Vereinigten Königreichs gefragt, ob sein Name dem Monarchen vorgeschlagen werden dürfe.[1] Mit der Einwilligung wurde dann nach angemessener Zeit die Nominierung bekanntgegeben.[1] Die Kandidaten wurden insgeheim nach Gesprächen mit den Fachverantwortlichen der Universitäten ausgewählt.[1] Mit der Unabhängigkeit Irlands 1921 wurden die dort existierenden Professuren nicht mehr durch die englische Krone besetzt.[3] Die Praxis der Besetzung durch Einflussnahme des Premierministers wurde 2008 von Gordon Brown beendet und die Auswahl der Kandidaten auf die Universitäten übertragen.[1][4] Seither werden Regius-Professuren wie alle anderen Professuren der Universitäten mit Ausschreibung, Bewerbung, Vorstellungsgespräch usw. besetzt.[1] Der Vorschlag mit der schriftlichen Bestätigung des Kandidaten wird dem Cabinet Office vorgelegt und die Nominierung wird veröffentlicht.[1][4] Der erste nach diesem Verfahren gewählte Regius Professor war 2008 der Regius Professor of History Richard J. Evans der Universität Cambridge.[4]