Ohmann erhielt seine Ausbildung bei Reinhold Begas. Im Jahr 1878 wurde er mit einer kleinen goldenen Medaille der Kunst ausgezeichnet.[2] Er studierte von 1878 bis 1880 in Rom weiter und war anschließend Lehrer an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin.
Er wurde auf dem Friedhof Wilmersdorf beigesetzt. Sein Grab hat sich erhalten.
- Berlin-Mitte
- Fassadenstandbild des Gelehrten und Wissenschaftlers Johannes Müller auf einem Eckrisalit über dem Eingangsportal des Museums für Naturkunde
- Standbild des Geologen Leopold von Buch an der Fassade des Museums für Naturkunde auf dem linken Eckrisalit über dem Eingangsportal
- Hünxe-Drevenack, am Eingang zum Friedhof: Standbild des Kaisers Wilhelm I., zugleich Kriegerdenkmal 1870/71, feierlich enthüllt am 25. Juni 1900. Das Denkmal wurde mehrfach beschädigt, aber auf Initiative einzelner Bürger restauriert und wieder aufgestellt.
- Zeulenroda am Neumarkt: Kriegerdenkmal zum Gedenken an die Gefallenen des deutsch-französischen Krieges 1870/71, am 18. September 1898 feierlich enthüllt. Das Denkmal wurde vom Steinmetzmeister Eduard Zom aus Zeulenroda geschaffen, von Ohmann stammt das Kaiser Wilhelm-Standbild samt den Reliefmedaillons der Paladine des Kaisers, Bismarck und Moltke.
- Weitere Werke:
- Germanin, fleht den Gatten um Rache für die angetane Schmach der Römer (1876)
- Szene aus der Sintflut (1878)
- Weibliche Idealbüste (Marmor) ausgestellt in der 58. Ausstellung der Königlichen Akademie der Künste 1880
- Faun und Satyr ausgestellt in der 58. Ausstellung der Königliche Akademie der Künste 1880
- Beteiligung an der Ausfertigung des Hochzeitstafelsilbers für Prinz Wilhelm von Preußen, nachmals Kaiser Wilhelm II. (1881/83)
- Porträtbüste (1883)
- Weibliche Idealbüste (1886)
- Statuette Kaiser Wilhelm I. in Silber als Ehrengabe für Staatsminister Robert von Puttkamer (1888)
- Büste nach einer Todtenmaske (Marmor) und Büste nach dem Leben, ausgestellt in der 63. Ausstellung der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin 1892
- Sirene (1893)
- Reliefbildnis (1898)
- Reliefbildnis Theodor Kozlowskis am Kozlowski-Denkmal in Magdeburg (1900).[3]
- Weiblicher Studienkopf (Gips) ausgestellt in der Großen Berliner Kunstausstellung 1901
StA Lichterfelde, Sterbeurkunde Nr. 231/1910
Dreiundsechzigste Ausstellung der K. Akademie der Künste zu Berlin. Rudolf Schuster, Berlin 1892, S. 110 (Textarchiv – Internet Archive – illustrirter Katalog).