Rico Weber
Schweizer Künstler / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Rico Weber (* 7. Oktober 1942 in Hinwil; † 8. Oktober 2004 in Bern) war ein Schweizer Künstler.
Seine Kindheit und Jugend verbrachte Weber in Hinwil, bis er 1959 eine 4-jährige Lehre als Tapezierer-Dekorateur in Zürich begann. Danach reiste er durch Europa und lernte 1966 Jean Tinguely und Niki de Saint Phalle in Stockholm beim Bau des Gemeinschaftsprojekts Hon im Moderna Museet kennen. Er war der erste Assistent beider Künstler und arbeitete seither für sie sowie auch für Daniel Spoerri, Per Olof Ultvedt, Bernhard Luginbühl und Samuel Buri. Bis 1978 leitete er ihre Ausstellungen. 1972 kaufte Weber ein Haus in der Frohmatt (Gemeinde St. Ursen), wo er seit 1979 lebte und arbeitete. Seit 1978 stellte er seine persönlichen Werke aus. Diese sind u. a. realistische Gipsabgüsse in Selbstdarstellung, von hinten angeleuchtete Fensterkästen, sog. Energie-Stillleben (anthrazitfarbene Relief-Wandausschnitte) und Zap-TVs. Rico starb am 8. Oktober 2004 an Krebs.[1]