Loading AI tools
Gemeindeteil des Marktes Baudenbach (Bayern) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Roßbach ist ein Gemeindeteil des Marktes Baudenbach im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim (Mittelfranken, Bayern).[3]
Roßbach Markt Baudenbach | |
---|---|
Koordinaten: | 49° 39′ N, 10° 34′ O |
Höhe: | 337–355 m ü. NHN |
Fläche: | 1,84 km²[1] |
Einwohner: | 101 (25. Mai 1987)[2] |
Bevölkerungsdichte: | 55 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Juli 1971 |
Postleitzahl: | 91460 |
Vorwahl: | 09166 |
Das Dorf Roßbach bildet mit dem nordöstlich gelegenen Mönchsberg eine geschlossene Siedlung. Durch Roßbach fließt der Achelbach, ein rechter Zufluss der Steinach, die von links der Aisch zufließt. 1,25 km östlich des Ortes erhebt sich der Münchsberg im Waldgebiet Hagenbüchach. Die Staatsstraße 2256 führt nach Baudenbach (3,2 km südwestlich) bzw. nach Mönchsberg (0,3 km nördlich). Eine Gemeindeverbindungsstraße verläuft nach Höfen (0,6 km südlich).[4]
Im Jahre 1368 wurde der Ort als „Rospach“ erstmals urkundlich erwähnt. Damals waren die Herren von Seckendorff im Ort begütert.[5]
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts bildete Roßbach mit Mönchsberg eine Realgemeinde. In Roßbach gab es 23 Anwesen (1 Wirtshaus, 2 Höfe, 4 Halbhöfe, 6 Güter, 1 Halbgut, 3 Sölden, 3 Tropfhäuser, 2 Häuser, 1 Schäferei). Das Hochgericht übte das brandenburg-bayreuthische Kasten- und Jurisdiktionsamt Dachsbach aus. Die Dorf- und Gemeindeherrschaft und die Grundherrschaft über alle Anwesen hatte das Rittergut Obersteinbach.[6]
Von 1797 bis 1810 unterstand der Ort dem Justizamt Dachsbach und Kammeramt Neustadt. 1810 kam Roßbach zum Königreich Bayern. Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde Roßbach dem 1811 gebildeten Steuerdistrikt Münchsteinach und der 1813 gebildeten Ruralgemeinde Münchsteinach zugeordnet. Mit dem Zweiten Gemeindeedikt (1818) entstand die Ruralgemeinde Roßbach.[7][8] Sie war in Verwaltung und Gerichtsbarkeit dem Landgericht Neustadt an der Aisch zugeordnet und in der Finanzverwaltung dem Rentamt Neustadt an der Aisch (1919 in Finanzamt Neustadt an der Aisch umbenannt, seit 1972 Finanzamt Uffenheim). In der freiwilligen Gerichtsbarkeit unterstand sie bis 1848 dem Patrimonialgericht Obersteinbach.[9] Ab 1862 gehörte Roßbach zum Bezirksamt Neustadt an der Aisch (1939 in Landkreis Neustadt an der Aisch umbenannt). Die Gerichtsbarkeit blieb beim Landgericht Neustadt an der Aisch (1879 in das Amtsgericht Neustadt an der Aisch umgewandelt). Die Gemeinde hatte eine Gebietsfläche von 1,836 km².[1]
Am 1. Juli 1971 wurde Roßbach im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Baudenbach eingemeindet.[10]
Jahr | 1818 | 1840 | 1852 | 1855 | 1861 | 1867 | 1871 | 1875 | 1880 | 1885 | 1890 | 1895 | 1900 | 1905 | 1910 | 1919 | 1925 | 1933 | 1939 | 1946 | 1950 | 1952 | 1961 | 1970 | 1987 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Einwohner | 113 | 155 | 129 | 143 | 150 | 141 | 154 | 149 | 129 | 126 | 126 | 119 | 126 | 136 | 134 | 132 | 124 | 121 | 102 | 141 | 141 | 134 | 104 | 98 | 101 |
Häuser[12] | 22 | 24 | 26 | 25 | 26 | 25 | 26 | 23 | 24 | 25 | |||||||||||||||
Quelle | [13] | [14] | [15] | [15] | [16] | [17] | [18] | [19] | [20] | [21] | [22] | [15] | [23] | [15] | [24] | [15] | [25] | [15] | [15] | [15] | [26] | [15] | [1] | [27] | [2] |
Der Ort ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und war ursprünglich nach St. Lambert (Baudenbach) gepfarrt.[6] Die Katholiken sind nach St. Johannis Enthauptung (Neustadt an der Aisch) gepfarrt.[1]
Seamless Wikipedia browsing. On steroids.
Every time you click a link to Wikipedia, Wiktionary or Wikiquote in your browser's search results, it will show the modern Wikiwand interface.
Wikiwand extension is a five stars, simple, with minimum permission required to keep your browsing private, safe and transparent.