Silesia Verein Chemischer Fabriken
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Die AG „Silesia“ Verein Chemischer Fabriken war ein Unternehmen der Chemischen Industrie in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft (AG), das formal von 1872 bis 1979 existierte. Sein Sitz war bei der Gründung noch in Breslau[1], später am Produktionsstandort in Ida- und Marienhütte[2] bei Saarau in Schlesien und ab 1949 in Frankfurt am Main. Das Unternehmen produzierte Schwefelsäure, Glaubersalz, Soda, Chlorkalk und Bichromate, außerdem organische Produkte wie Benzol-Kohlenwasserstoffe und deren Nitro- und Aminoverbindungen, Vulkanisationsbeschleuniger und Alterungsschutzmittel für Kautschuk, Kunstdünger (Superphosphate, Mischdünger, Gartendünger Phostikal), Unkrautvernichtungsmittel, Mineralfarben (Ultramarin, Fußbodenfarben, Chemische Buntfarben, Kalk- und Spezialfarben, Lithopone) sowie den Kunstkautschuk „Thiokol“.[3][4]