Sothis-Zyklus
historische ägyptische Kalenderadaption des siderischen Jahres im alten Reich / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Sothis-Zyklus (auch Sothis-Periode[4]) ist der Zeitraum von etwa 1424 Jahren, den Sirius (der hellste Stern des Himmels) mit seinem heliakischen („zur aufgehenden Sonne gehörend“) Aufgang benötigt, um einmal den im Alten Ägypten gebrauchten 365-Tage-Kalender zu durchlaufen. Damit wurde der im Alten Ägypten noch unbekannten Tatsache Rechnung getragen, dass das angewendete 365-Tage-Kalenderjahr (ohne Schalttage) als ein die Jahreszeiten bestimmendes Jahr etwas zu kurz war, bzw. umgekehrt dieses Kalenderjahr damals in etwa 1460 Jahren einmal ein Sternenjahr (siderisches Jahr) durchlief.[5]
Das Sternbild Sopdet mit dem Stern Sirius in Hieroglyphen | |
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Mittleres Reich |
Sopdet Spd.t Die Spitze?[2] |
Griech.-röm. Zeit |
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Griechisch | Σωθις (Sothis) |
Sirius (links) und sein kleinerer Begleiter Sirius B (rechts) (Fotomontage) |
Im selben Tempo und im Prinzip genauso wie ein siderisches Jahr durchläuft auch der Frühlingspunkt den 365-Tage-Kalender unter der Annahme, dass die Sonne den Frühlingspunkt nach je genau 365,25 Tagen passiert (richtiger Wert: 365,2422 Tage) in 1460 Jahren.