Die zweite Spreewald der Hamburg-Amerikanischen Packetfahrt-Actien-Gesellschaft (Hapag) war ein 1922 von der Deutschen Werft in Hamburg gebauter Frachter mit Dieselantrieb. Sie gehörte zu einer Serie von zehn 5000 t-Frachtern der Werft, auch Wald-Klasse genannt, für den Wiederaufbau der meist Hamburg-Amerika-Linie genannten Reederei. Benannt wurde es nach dem Spreewald, einem ausgedehnten Niederungsgebiet und einer historischen Kulturlandschaft. 1935 wurde sie in Anubis umbenannt, als sie vor allem zur Westküste Amerikas im Einsatz war. Ab 1939 hieß sie wieder Spreewald. Bei Kriegsbeginn suchte das Schiff Zuflucht in Japan und wurde dort aufgelegt.
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1941 wurde die Spreewald als Blockadebrecher nach Europa eingesetzt. Am 31. Januar 1942 wurde das getarnt fahrende Schiff nördlich der Azoren auf dem Weg nach Südfrankreich vom deutschen Unterseeboot U 333 irrtümlich versenkt. 41 Mann der Besatzung und 31 Kriegsgefangene kamen dabei ums Leben.