Syntax
Regeln zur Wortstellung im Satz / aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Unter Syntax (altgriechisch σύνταξις syntaxis, von σύν syn ‚zusammen‘ und τάξις taxis ‚Ordnung, Reihenfolge‘) versteht man allgemein ein Regelsystem zur Kombination elementarer Zeichen zu zusammengesetzten Zeichen in natürlichen oder künstlichen Zeichensystemen. Die Zusammenfügungsregeln der Syntax stehen hierbei den Interpretationsregeln der Semantik gegenüber.
Insbesondere versteht man unter Syntax die Satzlehre, ein Teilgebiet der Grammatik natürlicher Sprachen. Die sprachwissenschaftliche Syntax behandelt die Zusammenfügung von Wörtern bzw. Wortgruppen zu Sätzen, bzw. umgekehrt die Zerlegung von Sätzen in ihre Bestandteile und die Darstellung der Satzstruktur. Die Syntax wird in der Regel unterschieden von der linguistischen Morphologie, die den inneren Aufbau der Wörter behandelt, obwohl die Übergänge zwischen beiden Bereichen fließend sein können.
Der Ausdruck Syntax wird für natürliche und formale Sprachen verwendet. Das Verhältnis zwischen natürlicher und formaler Syntax wird unterschiedlich gesehen. Für den Logiker Richard Montague bestand kein prinzipieller Unterschied.[1]
Ebenso wie der Begriff Grammatik kann sich der Begriff Syntax auf die Struktureigenschaften von Zeichensystemen selbst oder auf die theoretisch-wissenschaftliche Beschreibung dieser Struktureigenschaften beziehen.[2]