Tauschkontrollmarke
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Die Tauschkontrollmarke war ein in der DDR gebräuchliches philatelistisches Hilfsmittel für den Auslandstausch von postfrischen DDR-Postwertzeichen[1], der nur Mitgliedern des Philatelistenverbands im Kulturbund der DDR offenstand. Bereits von 1922 bis 1934 wurde in der Sowjetunion Zusatzgebührenmarken für Briefmarkentauschsendungen ins Ausland als Tauschkontrollmarken bezeichnet.[2] In der kurzlebigen Republik des Fernen Ostens waren solche Marken im Frühjahr und Sommer 1923 in Gebrauch.[3] Die gleichnamigen Marken der DDR gehen vermutlich auf diese zurück, jedoch waren sie im Gegensatz zur sowjetischen Variante nicht gebührenpflichtig.