Teleologie
Lehre der intentionellen Zweckorientierung als Erklärungsmodell der Welt / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Teleologie (altgriechisch τέλος télos, Gen. τέλεος téleos ‚Zweck‘, ‚Ziel‘, ‚Ende‘) ist die Lehre (λόγος lógos), der zufolge Handlungen und Dinge oder überhaupt die Prozesse ihrer Entstehung und Entwicklung durchgängig zielorientiert ablaufen. Woraus die Ziele bestehen und wer oder was ihre Ursache sei – ob ein Gott, ob ein schöpferisches Energiepotential oder der Mensch mittels einer unzulässigen Anthropomorphisierung – ist der Gegenstand von seit der Antike anhaltenden Diskussionen, an denen Philosophie, Wissenschaft und Theologie gleichermaßen beteiligt sind. Je nach Konfession, Weltbild und Schärfe des Denkens ihrer Akteure bieten sie mehr oder minder übereinstimmende oder eher unvereinbare Antworten.
Es gibt also verschiedene Zwecklehren mit je eigenen Vorgeschichten; der sie unter sich zusammenfassende Begriff Teleologie wurde erstmals vom deutschen Philosophen Christian Wolff in seiner Philosophia rationalis, sive logica (1728) eingeführt.[1]