Werlsee
See in der brandenburgischen Gemeinde Grünheide / aus Wikipedia, der freien encyclopedia
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Werlsee | ||
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Geographische Lage | Landkreis Oder-Spree, Brandenburg, Deutschland | |
Zuflüsse | Neue Löcknitz: Möllensee → Peetzsee | |
Abfluss | Neue Löcknitz → Löcknitz → Spree | |
Inseln | Lindwall, 1,5 ha (heute meist: Liebesinsel) | |
Orte am Ufer | Grünheide (Mark), Fangschleuse | |
Ufernaher Ort | Erkner | |
Daten | ||
Koordinaten | 52° 25′ 12″ N, 13° 48′ 39″ O52.42008333333313.81091666666732.4 | |
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Höhe über Meeresspiegel | 32,4 m ü. NN | |
Fläche | 60 ha[1] | |
Länge | 1215 mdep1[1] | |
Breite | 647 mdep1[1] | |
Volumen | 2,75 Mio. m³dep1 [1] | |
Maximale Tiefe | 17,0 m[1] | |
Mittlere Tiefe | 5,0 m | |
Einzugsgebiet | 4474 hadep1[1] |
Der Werlsee ist ein 60 Hektar umfassender See in der brandenburgischen Gemeinde Grünheide im Landkreis Oder-Spree.
Der See liegt im Berliner Urstromtal am Südende der glazialen Buckower Rinne, die die Hochflächen Barnim und Lebuser Land trennt. In dieser Rinne bildet er das südlichste Glied einer dreiteiligen Seenkette, die durch kurze Flussstrecken der Neuen Löcknitz untereinander verbunden sind und in die die Löcknitz entwässert werden, einen Zufluss zur Spree. Ein Teil der Löcknitz und die Neue Löcknitz bilden zusammen die sogenannte sonstige Binnenwasserstraße des Bundes Löcknitz (Lö);[2] zuständig ist das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt Spree-Havel. 2004 charakterisierte der Steckbrief nach der EG-Wasserrahmenrichtlinie (EG-WRRL) den maximal siebzehn Meter tiefen Werlsee als kalkreichen, ungeschichteten See mit relativ großem Einzugsgebiet und stufte seinen ökologischen und chemischen Gesamtzustand als mäßig (Stufe drei von fünf) ein. Funde im Grünheider Ortsteil Fangschleuse weisen darauf hin, dass der See bereits um 1000 v. Chr. besiedelt war. Im Mittelalter gehörte er zum Besitz des Zisterzienserklosters Zinna. Um 1543 ließ sich Kurfürst Joachim II. („Hektor“) auf der Seeinsel Lindwall (heute Liebesinsel) ein kleines Jagdschloss für seine Jagdausflüge in die wildreiche Grüne Heide errichten. Heute sind die Uferbereiche des Gewässers zu rund zwei Dritteln bebaut.