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Adalbert Erlebach
österreichischer Architekt Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Adalbert Erlebach (* 12. März 1876 in Ochsengraben bei Hohenelbe, Böhmen, Österreich-Ungarn; † 25. März 1945 in Planegg, Oberbayern) war ein österreichischer Architekt. Er war hauptsächlich in Meran tätig, viele seiner Villen im Heimatschutzstil stehen heute unter Denkmal- oder Ensembleschutz.

Leben
Erlebach studierte bis 1897 an der Staatsgewerbeschule Reichenberg. Danach wurde er Mitarbeiter des Architekten Woldemar Kandler in Dresden und war an zahlreichen dessen Kirchenbauten beteiligt. 1902 legte er die königlich sächsische Baumeisterprüfung in Bautzen ab. Anschließend wurde er Bauführer beim Neubau der Lutherkirche in Meißen-Triebischtal.
1904 machte Erlebach sich selbständig und heiratete. Im gleichen Jahr wurde er Lehrer an der Baugewerkschule Roßwein. Es folgten Projekte in Neckarsteinach, Roßwein, Kitzbühel und Hall in Tirol. 1907 übersiedelte die Familie nach Döbeln, wo vier Neubauten erfolgten. 1908 wurde Erlebach in den Bund Deutscher Architekten, Ortsgruppe Dresden, berufen.
1910 erfolgte der Umzug nach Meran, nachdem er einen Großauftrag zur Errichtung des Stifterhofs von Georg von Ompteda erhalten hatte. In den folgenden 25 Jahren projektierte er zahlreiche Neu- und Umbauten in Meran und Umgebung.
Seit 1929 war Erlebach im Architektenverzeichnis für Venezia Tridentina eingetragen.[1] Im Zuge der Option in Südtirol verließ er 1941 Südtirol und zog nach Planegg.
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Bauten (Auswahl)
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Literatur
- Häuserplan des Kurortes Meran. Verzeichnis der Straßen, Plätze und Promenaden, Villen, Häuser und Gehöfte im Kurbezirke Meran. Pötzelberger, Meran 1922.
- Gerhard Peter Thielemann: Adalbert Erlebach. Bozen 2010, ISBN 978-88-8266-683-5.
- Anna Pixner Pertoll: Ins Licht gebaut. Die Meraner Villen, ihre Gärten und die Entwicklung der Stadt (1860–1920). Ed. Raetia, Bozen 2009, ISBN 978-88-7283-355-1.
Weblinks
Commons: Adalbert Erlebach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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