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Adolf Oberländer (Architekt)

österreichischer Architekt Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Adolf Oberländer (* 16. August 1867 in Laa an der Thaya; † 26. April 1923 in Wien) war ein österreichischer Architekt.

Leben

Adolf Oberländer war Jude. Er erhielt 1892 eine Konzession als Maurermeister für die Vorstädte Wiens, was damals das Recht einschloss, selbst Häuser zu entwerfen und zu bauen, sofern es sich um keine Monumentalbauten handelte. 1898 heiratete er in Paris Jeanne Marguerite Zechner, mit der er zwei Kinder hatte. Im selben Jahr bildete er mit Rudolf Krausz eine erfolgreiche Architektengemeinschaft bis 1905. Dann trennten sich die Partner und eröffneten jeweils ihr eigenes Atelier. Oberländer bezeichnete sich selbst als Architekt und Maurermeister. 1917 erwarb er die Baumeisterkonzession und trat vereinzelt auch als Bauherr auf. Oberländer starb 55-jährig an den Folgen einer Blutvergiftung.

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Leistung

Zusammenfassung
Kontext

Adolf Oberländer arbeitete sich vom einfachen Maurer aus der Provinz zu einem erfolgreichen Architekten der Großstadt hoch. Gemeinsam mit seinem Partner Rudolf Krausz setzte er den in Österreich damals nicht sehr gebräuchlichen altdeutschen Stil ein. Viele seiner Bauten besitzen eine malerische Wirkung, die durch unterschiedliche und asymmetrische Dekorationselemente entstand. Daraus entwickelte sich die Bevorzugung einer Heimatschutzarchitektur. Je nach Aufgabe und Standort wandelte Oberländer sein Formenvokabular entsprechend ab, damit sich die Neubauten in die bestehende Umgebung einpassen konnten. Er schuf vorwiegend Mietshäuser und Villenbauten in Wien.

Weitere Informationen Foto, Baujahr ...
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Commons: Adolf Oberländer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
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