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Adolph Siegfried

deutscher Holzbildhauer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Adolph Siegfried (* 30. November 1842 in Bramstedt; † 14. Juli 1896 in Rostock[1]) war ein deutscher Holzbildhauer.

Leben

Zusammenfassung
Kontext

Adolph Siegfried war Sohn eines Steinhauers und wuchs in Güstrow im Großherzogtum Mecklenburg-Schwerin auf. Er absolvierte eine Ausbildung als Tischler und Bildschnitzer. Eine an den Großherzog Friedrich Franz II. gerichtete Bitte um finanzielle Unterstützung für ein Stipendium zur akademischen Ausbildung an einer Kunstschule blieb unberücksichtigt. Im Jahr 1867 gründete Adolph Siegfried eine eigene Bildhauer- und Bildschnitzerwerkstatt in seiner Heimatstadt Güstrow.

Siegfrieds künstlerische Tätigkeit beschränkt sich im Wesentlichen auf Arbeiten in Holz. Mecklenburgische Architekten und Baumeister, u. a. Gotthilf Ludwig Möckel, beschäftigten ihn oft im Rahmen von Kirchensanierungen und Kirchenneubauten. So finden sich einige seiner nachweisbaren Arbeiten in mecklenburgischen Kirchen. Mit seinen selbstgefertigten Schnitzarbeiten beteiligte sich Siegfried an einer Reihe von Kunstgewerbeausstellungen und konnte nach eigener Angabe acht Preismedaillen erringen.[2] Seine Kunst wurde auch in England geschätzt, wohin er eine Reihe seiner Arbeiten verkaufen konnte.

Auf der Landes-Gewerbe-Ausstellung 1883 in Schwerin wurde Adolph Siegfried die Große Staatsmedaille des Großherzogtums Mecklenburg-Schwerin verliehen.[3]

Auf der Weltausstellung World’s Columbian Exposition in Chicago 1893 zeigte er einen geschnitzten Kredenzschrank und einen geschnitzten Salonschrank.[4]

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Werke

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Literatur

  • Ulrich Hermanns: Mittelalterliche Stadtkirchen Mecklenburgs. Denkmalpflege und Bauwesen im 19. Jahrhundert. Schwerin 1996, ISBN 3-931185-15-X, S. 429
  • W. Raabe, G. Quade: Mecklenburgische Vaterlandskunde. Bd. 1, Wismar 1894; S. 253f, 490

Ungedruckte Quellen

Landeshauptarchiv Schwerin (LHAS)

  • LHAS 2.26-1 Großherzogliches Kabinett Kabinett III. Nr. 5161.
  • LHAS 3.2-3/1 Landeskloster/Klosteramt Dobbertin. Kirche Lohmen, Dorfkirche Kirch Kogel.

Einzelnachweise

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