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Affinity Photo

Bildbearbeitungsprogramm Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Affinity Photo
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Affinity Photo ist ein nicht mehr eigenständig angebotenes Bildbearbeitungsprogramm für Rastergrafiken des britischen Softwareherstellers Serif. Das Programm bildet zusammen mit Affinity Designer und Affinity Publisher die Affinity-Suite, die Ende Oktober 2025 durch die alle Funktionen dieser Suite umfassende Software Affinity abgelöst wurde.

Schnelle Fakten Basisdaten ...

Es galt als Alternativprodukt zu Adobe Photoshop. Der Aufbau der Benutzeroberfläche war ähnlich, um einen Umstieg zu erleichtern. Der Hersteller betonte die Möglichkeit, die Lizenz dauerhaft durch Einmalzahlung zu erwerben, ohne ein Abonnement abschließen zu müssen.[2]

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Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Das Softwareunternehmen Serif entwickelte Affinity Photo als Alternative zum Marktführer Adobe Photoshop. 2014 wurde zunächst das vektorbasierte Grafik- und Zeichenprogramm Affinity Designer und danach Affinity Photo für die Computer-Produktlinie von Apple entwickelt, 2016 kamen Versionen für Windows hinzu. 2017 wurde eine Affinity Photo App für die iPad-Versionen iPad Pro, iPad Air 2 und iPad (Anfang 2017) veröffentlicht.

Apple kürte Affinity Photo 2015 und 2017 zur App des Jahres. 2016 folgte die Auszeichnung Best Imaging Software von der Technical Image Press Association.

Am 9. November 2022 wurde Version 2 der Software veröffentlicht. Sie war nicht vom Kauf der Version 1 umschlossen. Ihr wurden neue Funktionen, wie zum Beispiel die verlustfreie Bearbeitung von RAW-Bildern oder Gitterverzerrung, hinzugefügt.[3][4] Die neue Version löste auch Kritik seitens einiger Nutzer aus, sie bot in ihren Augen zu wenige Neuerungen an, um den hohen Preis zu rechtfertigen.[5]

Nachdem Serif im Frühjahr 2024 von Canva übernommen worden war, veröffentlichte das Unternehmen Ende Oktober 2025 Affinity, eine Software, die die Funktionen des von Photo mit denen der anderen beiden Programme vereint.[6][7] Seither wird Affinity Photo nicht mehr als eigenständige Software angeboten.

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Beschreibung

Die Bildbearbeitungsmöglichkeiten bieten Werkzeuge zur Optimierung, Korrektur und Retusche von Fotos. Das Format von Photoshop (PSD) sowie gängige Standardformate wie PNG, TIFF, JPG, GIF, SVG, EPS, EXR, HDRI und PDF können geöffnet, bearbeitet und gespeichert werden. RGB-, CMYK- und Lab-Farbräume werden unterstützt, in 16-Bit- und 32-Bit-Kanälen. Ebenen, Ebenengruppen, Anpassungsebenen, Filterebenen und Masken werden unbegrenzt unterstützt. RAW-Bilder aus Kameras der meisten Hersteller können gelesen und entwickelt werden.[8] Viele Plugins für Photoshop lassen sich einbinden. Automatisierung mittels Makros und Stapelverarbeitung sind implementiert.

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Literatur

  • Winfried Seimert: Affinity Photo – Praxiswissen für Einsteiger. 1. Auflage. mitp-Verlag, Frechen 2018, ISBN 978-3-95845-739-3 (336 S.).
  • Michael Gradias: Affinity Photo – Einstieg und Praxis. Markt+Technik, Burgthann 2020, ISBN 978-3-95982-241-1 (320 S., für Affinity Photo 1.8).
  • Frank Treichler: Affinity Photo – Das umfassende Praxisbuch. 3. Auflage. Rheinwerk, Bonn 2020, ISBN 978-3-8362-7491-3 (960 S., für Affinity Photo 1.8).
Commons: Affinity Photo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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