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Albersreuth
Gemeindeteil der Gemeinde Kammerstein Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Albersreuth (fränkisch: Alwesch-raid[2]) ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Kammerstein im Landkreis Roth (Mittelfranken, Bayern).[3] Albersreuth liegt in der Gemarkung Kammerstein.[4]
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Geografie
Das Dorf befindet sich in einer Lichtung, die ringsum von Wald umgeben ist (Nordwesten: Dechenwald, Nordosten: Baderslohe, Osten: Wolfslohe). Unmittelbar nordöstlich grenzt das Flurgebiet Am Schwabacher Weg an, unmittelbar westlich erhebt sich der Sandbuck (428 m ü. NHN). Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Dechendorf (1,4 km nördlich) bzw. nach Günzersreuth zur Kreisstraße RH 5 (1,6 km südlich).[5]
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Geschichte
Zusammenfassung
Kontext
1340 wurde der Ort als „Albrehtsriute“ erstmals urkundlich erwähnt.[6] Der Ortsname hat als Bestimmungswort den Personennamen des Gründers Albrecht, als Grundwort -reuth und die Bedeutung Zur Rodung des Albrecht.[7] Der Ort soll ursprünglich aus 4 Höfen bestanden haben.[8] Im markgräflichen Salbuch von 1434 sind für „Alberszrewet“ 4 Güter, 2 Selden und ein Hirtenhaus angegeben. Im Salbuch von 1530 wird ausdrücklich erwähnt, dass der ganze Ort dem Kastenamt Schwabach unterstand. 1732 gab es laut den Oberamtsbeschreibungen von Johann Georg Vetter in Albersreuth 5 Anwesen (4 Höfe, ein Gütlein), die alle dem Kastenamt Schwabach unterstanden.[9]
Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gab es in Albersreuth 6 Anwesen (4 Ganzhöfe, 1 Viertelhof, 1 Gut mit Zapfenwirtschaft) und ein Gemeindehirtenhaus. Das Hochgericht übte das brandenburg-ansbachische Oberamt Schwabach aus. Die Dorf- und Gemeindeherrschaft sowie die Grundherrschaft über alle Anwesen hatte das Kastenamt Schwabach.[10] 1799 gab es im Ort weiterhin 6 Anwesen.[11]
Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Schwabach. Im Rahmen des Gemeindeedikts wurde 1808 Albersreuth dem Steuerdistrikt Kammerstein und der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Kammerstein zugeordnet.[12][13]
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Einwohnerentwicklung
Religion
Der Ort ist seit der Reformation evangelisch-lutherisch geprägt und bis heute nach St. Bartholomäus (Barthelmesaurach) gepfarrt.[10] Die Katholiken sind nach St. Sebald (Schwabach) gepfarrt.[23][25]
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Albertsreuth. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 1: A–Ei. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1799, DNB 790364298, OCLC 833753073, Sp. 40 (Digitalisat).
- Friedrich Eigler: Schwabach (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 28). Michael Laßleben, Kallmünz 1990, ISBN 3-7696-9941-6, S. 381, 475.
- Georg Paul Hönn: Albertsreuth. In: Lexicon Topographicum des Fränkischen Craises. Johann Georg Lochner, Frankfurt und Leipzig 1747, OCLC 257558613, S. 311 (Digitalisat).
- Willi Ulsamer (Hrsg.): 100 Jahre Landkreis Schwabach (1862–1962). Ein Heimatbuch. Schwabach 1964, DNB 984880232, OCLC 632541189, S. 325.
- Eberhard Wagner: Land- und Stadtkreis Schwabach (= Historisches Ortsnamenbuch von Bayern, Mittelfranken. Band 4). Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 1969, DNB 457000937, S. 4.
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Weblinks
- Albersreuth. In: kammerstein.de. Abgerufen am 18. Juli 2023.
- Albersreuth in der Ortsdatenbank von bavarikon, abgerufen am 21. November 2021.
- Albersreuth in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 23. September 2019.
- Albersreuth im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 22. April 2025.
Fußnoten
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