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Alexander Raake

Junior-Professor an der Technischen Universität Berlin Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Alexander Raake (* 1971 in Düsseldorf) ist ein deutscher Elektroingenieur und Hochschullehrer. Er ist Universitätsprofessor an der RWTH Aachen, wo er den Lehrstuhl und das Institut für Nachrichtentechnik (IENT) leitet. Bis Mai 2025 war er Universitätsprofessor an der Technischen Universität Ilmenau (TU Ilmenau), wo er das Fachgebiet Audiovisuelle Technik leitete sowie Direktor des Instituts für Medientechnik und des Ilmenau Interactive Immersive Technologies Center (I3TC) war.[1]

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Leben und Ausbildung

Raake studierte Elektrotechnik und Physik an der RWTH Aachen sowie an der Télécom ParisTech (ENST) in Frankreich. Sein Diplom in Elektrotechnik erhielt er 1997 an der RWTH Aachen. Anschließend war er wissenschaftlich an der École polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL) in der Schweiz tätig.[1]

Im Jahr 2005 promovierte er an der Ruhr-Universität Bochum zum Dr.-Ing. mit einer Dissertation zur Sprachqualitätsbewertung von Voice-over-IP-Systemen (VoIP).[2]

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Akademischer und beruflicher Werdegang

Nach einem Postdoktorandenaufenthalt am LIMSI–CNRS in Orsay (Frankreich) im Jahr 2005 wechselte Raake zu den Telekom Innovation Laboratories (T-Labs), einem An-Institut der Technischen Universität Berlin. Dort war er von 2005 bis 2015 in verschiedenen Positionen tätig, unter anderem als Juniorprofessor (ab 2009) und als außerplanmäßiger W2-Professor (ab 2013).[1]

Im Jahr 2015 folgte Raake einem Ruf an die Technische Universität Ilmenau als Professor für Audiovisuelle Technik. Dort leitete er die Fachgruppe Audiovisuelle Technik und war Direktor des Instituts für Medientechnik sowie des Ilmenau Interactive Immersive Technologies Center (I3TC).[2]

Im Juni 2025 wechselte er an die RWTH Aachen, wo er als Universitätsprofessor den Lehrstuhl und das Institut für Nachrichtentechnik (IENT) übernahm.[3]

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Unternehmertätigkeit

Neben seiner akademischen Tätigkeit ist Raake Mitgründer der AVEQ GmbH, eines Technologieunternehmens mit Schwerpunkt auf Video-Streaming-Performance und Quality of Experience-(QoE)-Analysen. AVEQ wurde 2018 als Ausgründung der Technischen Universität Ilmenau gegründet.[4]

Forschung

Die Forschungsschwerpunkte von Raake liegen in der audiovisuellen und immersiven Medientechnik, der audiovisuellen Wahrnehmung und Kognition, Extended Reality (XR) einschließlich Augmented, Virtual und Mixed Reality (AR/VR/MR) sowie Social XR, Multimedianetzen und der Bewertung von Quality of Experience (QoE) und Quality of Service (QoS).[1]

Er ist an verschiedenen internationalen Standardisierungsaktivitäten beteiligt, insbesondere innerhalb der ITU-T (International Telecommunication Union – Telecommunication Standardization Sector) und der Video Quality Experts Group (VQEG). Dabei ist er unter anderem Co-Rapporteur der ITU-T Study Group 12, Question 14/12 zur Qualitätsbewertung paketbasierter Videodienste, sowie Co-Chair der Intersector Rapporteur Group on Audiovisual Quality Assessment (IRG-AVQA).[1][5][6]

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Auszeichnungen

Raake erhielt mehrere Auszeichnungen für seine wissenschaftlichen Arbeiten. Im Jahr 2011 wurde ihm der Johann-Philipp-Reis-Preis verliehen. Bereits 2007 erhielt er einen Preis der Informationstechnischen Gesellschaft (ITG) im VDE für herausragende wissenschaftliche Veröffentlichungen.[1]

Einzelnachweise

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