Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext

Altferchau

Ortsteil von Klötze Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Remove ads

Altferchau ist ein Ortsteil der Ortschaft Dönitz und der Stadt Klötze im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt.

Schnelle Fakten Stadt Klötze ...
Remove ads

Geographie

Das Dorf Altferchau liegt 9½ Kilometer südwestlich von Klötze, sechs Kilometer östlich von Brome und etwa vier Kilometer östlich der Landesgrenze zu Niedersachsen in der Altmark. Etwa ½ Kilometer südlich des Dorfes entspringt die Jeetze.[3]

Geschichte

Zusammenfassung
Kontext

Mittelalter bis Neuzeit

Die erste Erwähnung von Altferchau aus dem Jahre 1506 als Olden Ferchou ist in einer Urkunde über die Verpfändung des halben Schlosses Gardelegen zu finden.[4] Weitere Nennungen sind im Jahre 1646 das wüste dorff Alten verchaw, 1745 heißt es Verchau alten und 1804 Alt=Ferchau.[5]

Wilhelm Zahn zitiert aus dem Kirchenbuch von Neuferchau: „Nachdem die Feldmarken Alt- und Neu-Ferchau seit undenklichen Zeiten wüst gelegen und von der Obrigkeit (d. h. von Alvenslebensche Gutsobrigkeit) verpachtet gewesen, so sind solche nach und nach angebauet worden. Alt-Ferchau ist 1698 von der damaligen Obrigkeit angebauet und Anfangs zu einer Schäferei, nachmals aber zu einer Meierei bestimmt worden, bis auf die Zeit von Friedrich August von Alvensleben auf Isenschnibbe, welcher die Meierei eingehen lassen und Grundsitzer angenommen, welche teils die alten Gebäude gekauft, teils neue aufgeführet.“[6]

Gelegentlich wird der Ort mit dem älteren Ferchau bei Kuhfelde verwechselt.

Eingemeindungen

Bis 1807 gehörte das Dorf zum Salzwedelischen Kreis der Mark Brandenburg in der Altmark. Danach lag es 1807 bis 1808 im Kanton Brome und von 1808 bis 1813 im Kanton Jübar auf dem Territorium des napoleonischen Königreichs Westphalen. Ab 1816 gehörte die Gemeinde zum Kreis Salzwedel, dem späteren Landkreis Salzwedel.[1]

Am 1. April 1938 schlossen sich die Gemeinden Altferchau, Dönitz und Schwarzendamm im Landkreis Salzwedel zu einer neuen Gemeinde mit dem Namen Dönitz zusammen.[7]

Mit der Eingemeindung von Dönitz nach Klötze am 1. Januar 2010 kam der Ortsteil Altferchau zur Stadt Klötze und zur neu errichteten Ortschaft Dönitz.

Einwohnerentwicklung

Weitere Informationen Jahr, Einwohner ...

Quelle, wenn nicht angegeben, bis 1925:[1]

Remove ads

Religion

Die evangelischen Christen in Altferchau waren in die Kirchengemeinde Neuferchau eingekircht, die zur Pfarrei Immekath gehörte.[11] Sie werden heute betreut vom Pfarrbereich Steimke-Kusey im Kirchenkreis Salzwedel im Bischofssprengel Magdeburg der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.[12]

Kultur

Der Ortsfriedhof mit Kapelle liegt am westlichen Ende des Dorfes.

Literatur

  • Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-2235-5, S. 674675, doi:10.35998/9783830522355 (E-Book zur zweibändigen Druckausgabe).
  • Wilhelm Zahn: Heimatkunde der Altmark. Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies. 2. Auflage. Verlag Salzwedeler Wochenblatt, Graphische Anstalt, Salzwedel 1928, OCLC 614308966, S. 146 (Reprint 2018, SelbstVerlag Eugen & Constanze Gliege).
  • J[ohann] A[ugust] F[riedrich] Hermes: Historisch-geographisch-statistisch-topographisches Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg. Hrsg.: J[ohann] A[ugust] F[riedrich] Hermes, M[ichael] J[ulius] Weigelt. Zweiter, oder topographischer Teil. Selbstverlag und W. Heinrichshofen in Kommission, Magdeburg 1842, OCLC 1071081004, S. 332, 52. Alt-Ferchau (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
Remove ads

Einzelnachweise

Loading related searches...

Wikiwand - on

Seamless Wikipedia browsing. On steroids.

Remove ads