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Andy Williams
US-amerikanischer Popsänger und Fernsehentertainer Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Howard Andrew „Andy“ Williams (* 3. Dezember 1927 in Wall Lake, Iowa; † 25. September 2012 in Branson, Missouri) war ein US-amerikanischer Popsänger und Fernsehentertainer. Moon River galt als seine Erkennungsmelodie. Er trug den Beinamen „Emperor of Easy“ (Kaiser des Easy Listening).

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Leben
Zusammenfassung
Kontext
Familie und Anfänge
Andy Williams wurde 1927 in Wall Lake, einem kleinen Dorf in Iowa, geboren und wuchs dort in ärmlichen Verhältnissen auf. Er und seine drei Brüder Bob, Dick und Don traten zunächst gemeinsam als The Williams Brothers auf. 1952 trennten sich die Brüder und Andy begann eine Solokarriere. In der Zeit bis zu seinem Durchbruch lebte er in bescheidenen Verhältnissen.
Durchbruch als Solokünstler und weitere Karriere
Ab 1956 bis weit in die 1970er Jahre war Williams mit insgesamt 45 Titeln in den US-Charts vertreten. Im Frühjahr 1957 gelang ihm mit Butterfly ein Nummer-eins-Hit in den USA und in Großbritannien. Weitere seiner populären Titel beziehungsweise Interpretationen sind The Impossible Dream (The Quest) aus dem Musical Der Mann von La Mancha, Canadian Sunset, Where Do I Begin (Love Story), Born Free, Can’t Take My Eyes off You, Moon River – der Titel aus dem Film Frühstück bei Tiffany galt als seine Erkennungsmelodie –, das Weihnachtslied It’s the Most Wonderful Time of the Year oder Up, Up and Away.
In Deutschland war Williams weniger erfolgreich, lediglich zwei seiner Titel erreichten mittlere Platzierungen in der Hitparade: 1963 Can’t Get Used to Losing You Platz 39 und 1971 (Where Do I Begin) Love Story Platz 38.[1] Seit 2016 platziert sich It’s the Most Wonderful Time of the Year in der Weihnachtszeit auch in den Deutschen Singlecharts; die beste Platzierung war 2020 auf Position 22.[2]
Williams’ Musikstil orientierte sich in den 1950er Jahren noch eher am Rock ’n’ Roll. Im darauffolgenden Jahrzehnt wurde er zum Sixties-Popsänger, in den 1970er Jahren war sein „Easy Listening“-Stil unverkennbar. Zwischen 1962 und 1967 sowie von 1969 bis 1971 hatte er eine eigene Fernsehshow, The Andy Williams Show. Stars wie Peter, Paul and Mary, Ray Charles, Bobby Darin, oder Antônio Carlos Jobim hatten Gastauftritte in dieser Sendung.
Williams war auch im Alter auf der Bühne aktiv. Sein zum 80. Geburtstag veröffentlichtes letztes Album trägt den Titel I Don’t Remember Ever Growing Up (2007). Nachdem er sich 2009 in der Royal Albert Hall in England von Konzerten außerhalb der Vereinigten Staaten verabschiedet hatte, trat er von September bis Dezember in seinem in den 1990er Jahren erbauten eigenen Moon River Theatre in Branson auf. Im Oktober 2009 gab er seine Autobiografie Moon River and Me: A Memoir heraus.
Privates und Tod

1962 heiratete Andy Williams die französische Sängerin Claudine Longet. 1970 trennte das Paar sich, und 1975 wurde die Ehe geschieden. Trotzdem trat sie mit ihren drei Kindern bis 1975 regelmäßig in seiner jährlichen Weihnachtssendung auf.
2011 wurde bei Williams Blasenkrebs diagnostiziert, ein Jahr später starb er im Alter von 84 Jahren an der Krankheit.[3]
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Trivia
- Williams hatte einen Gastauftritt in der Zeichentrickserie Die Simpsons; Nelson Muntz zählt in der Folge Die Reise nach Knoxville (Originaltitel: Bart on the Road) zu seinen größten Fans.
- Ende der 1990er Jahre machte ein Fiat-Werbespot, durch den sein Song aus dem Jahre 1967, Music to Watch Girls By, in England wieder zum Hit wurde, den „Emperor of Easy“[4] auch bei einer jüngeren Generation bekannt.
- Der ehemalige Präsident der Vereinigten Staaten, Ronald Reagan, ein großer Fan des Sängers, soll Williams Stimme laut dessen Autobiografie einmal als „National Treasure“ bezeichnet haben.
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Diskografie
Studioalben
grau schraffiert: keine Chartdaten aus diesem Jahr verfügbar
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Weblinks
Commons: Andy Williams – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- www.andywilliams.com (englisch)
- Literatur von und über Andy Williams im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Andy Williams bei IMDb
- Andy Williams in der Notable Names Database (englisch)
- Andy Williams bei AllMusic (englisch)
- Andy Williams bei Discogs
- Nachruf in The New York Times
- Nachruf in The Telegraph
Einzelnachweise
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