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Antike Legenden

Serie von Radierungen von Lovis Corinth (1919) Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Antike Legenden
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Antike Legenden ist der Titel einer Sammlung von Kaltnadelradierungen des Künstlers Lovis Corinth, die 1919 entstand und von der Marées-Gesellschaft in Dresden herausgegeben wurde.

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Perseus und Andromeda

Hintergrund

Am 17. Mai 1918 regte der Kunsthistoriker und Direktor der Marées-Gesellschaft Julius Meier-Graefe bei Lovis Corinth eine Mappe von Kaltnadelradierungen an, die „einen bestimmten, nicht zu eng gefaßten Gegenstand“ zum Thema haben sollte. Nach seinen Vorstellungen sollte es sich um die Interpretation eines literarischen Werkes oder eine Sammlung mit Landschaften, Stillleben oder Interieurs handeln.[1] Corinth wählte stattdessen zwölf Themen aus der antiken griechischen Mythologie und begann die Arbeiten an den Radierungen während der letzten Wochen des Ersten Weltkriegs.

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Bilder

Die Sammlung umfasst zwölf Szenen aus der griechischen Mythologie, die sich teilweise auf frühere Gemälde des Künstlers beziehen. Dabei wählte er für die sinnlichen und teilweise wollüstigen Bildern einen expressionistischen Stil und verarbeitete zugleich sein Unbehagen über die politische Lage in Deutschland.[2]

Die Sammlung erschien in einer Auflage von 150 Ausgaben, von denen 100 auf Bütten- und 50 auf Japanpapier gedruckt wurden.[2]

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Belege

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