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Ars-en-Ré

französische Gemeinde im Département Charente-Maritime Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ars-en-Rémap
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Ars-en-Ré ist eine Gemeinde mit 1314 Einwohnern (Stand 1. Januar 2023) im Westen der Île de Ré an der französischen Atlantikküste in der Region Nouvelle-Aquitaine im Département Charente-Maritime.

Schnelle Fakten

Ars-en-Ré wurde von der Vereinigung Les Plus Beaux Villages de France zu einem der schönsten Dörfer Frankreichs erklärt.[1]

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Geografie

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Die Lage des Ortes auf der Île de Ré

Die Gemeinde liegt auf einer Höhe von Null bis 15 m und verfügt über eine Fläche von 10,95 km².

Der Hafen ist tidenabhängig und fällt bei Ebbe fast völlig trocken, der Wasserstand kann aber mittels eines Tores auch gehalten werden. Er dient heute als Hafen für Freizeitboote. Eine Segelschule ist hier ebenfalls beheimatet.

Die meisten Gassen im Zentrum von Ars sind so eng, dass nur jeweils ein PKW diese passieren kann, sodass viele als Einbahnstraßen beschildert sind.

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Bevölkerungsentwicklung

Jahr19621968197519821990199920072017
Einwohner91391596110231165129413151307
Quellen: Cassini und INSEE

Wappen

Beschreibung: Auf Gold mit blauen Lilien besät ein einmastiges rotes Segelschiff mit geblähten Segel.

Geschichte

Der Hafen von Ars wurde früher von Schiffen aus den Niederlanden und aus den Skandinavischen Ländern angelaufen, die hier mit Salz beladen wurden. Aus dieser Zeit stammt auch der teerschwarze Anstrich der oberen Hälfte des schlanken Turms der sonst völlig weißen Kirche Saint-Étienne, er diente als Seezeichen.

In den Jahren der Französischen Revolution trug Ars kurzzeitig den Namen „La Concorde“.[2]

Als sich Frankreich im Zweiten Weltkrieg unter deutscher Besatzung befand, ließen die deutschen Truppen nicht nur die Küsten mit Bunkern des sogenannten Atlantikwalls verbauen, sondern im Gemeindegebiet von Ars-en-Ré auch die Militäranlage Karola[2] errichten. Diese befand sich im Wald Forêt de la Combe-à-l’Eau. Am 8. Mai 1945 mussten sich die auf der Île de Ré stationierten Deutschen den Alliierten kampflos ergeben.

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Sehenswürdigkeiten

Siehe auch: Liste der Monuments historiques in Ars-en-Ré

  • Kirche Saint-Étienne
  • Das ehemalige Bahnhofsgebäude am Hafen dient heute dem Maler Philippe Deschamp als Atelier und Galerie.

Partnerstadt

Persönlichkeiten

Literatur

  • Le Patrimoine des Communes de la Charente-Maritime. Flohic Éditions, Band 1, Paris 2002, ISBN 2-84234-129-5, S. 93–96.
  • Louis Giraudeau: Légendes de l’île de Ré. Éditions de La Découvrance, La Rochelle 2007 (1925), ISBN 978-2-84265-492-4.
Commons: Ars-en-Ré – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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