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Arthur Hacker
englischer Maler Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Arthur Hacker (* 25. September 1858 in St Pancras, London; † 12. November 1919 in Kensington, London) war ein englischer Maler der spätviktorianischen und edwardianischen Epoche. Er ist bekannt für seine religiösen, mythologischen und historischen Gemälde sowie für seine Porträts.[1]

Leben
Arthur Hacker wurde als Sohn des Kupferstechers Edward Hacker (1812–1905) geboren, der sich auf Tier- und Jagdszenen spezialisierte. Von 1876 bis 1880 studierte Hacker an der Royal Academy of Arts in London. Anschließend setzte er seine Ausbildung im Atelier des französischen Porträtmalers Léon Bonnat in Paris fort. Hacker unternahm ausgedehnte Reisen nach Spanien, Italien, Gibraltar und Nordafrika, vor allem nach Marokko. Diese Reisen hatten großen Einfluss auf seine künstlerische Entwicklung. 1894 wurde Hacker zum außerordentlichen Mitglied der Royal Academy ernannt und 1910 zum ordentlichen Mitglied gewählt. 1902 beauftragte er den jungen Architekten Maxwell Ayrton mit dem Entwurf des Landhauses Hall Ingle in Heath End, Checkendon, Oxfordshire, dessen Inneneinrichtung er selbst übernahm. 1907 heiratete Arthur Hacker die Malerin Lilian Price Edwards (1879–1948). Das Paar blieb kinderlos. Arthur Hacker starb am 12. November 1919 vor seinem Haus in London an Herzversagen. Er wurde auf dem Brookwood Cemetery beigesetzt.[1]
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Werk

Arthur Hacker war ein vielseitiger Künstler, der sich nicht auf ein bestimmtes Genre festlegte. Zu Beginn seiner Karriere malte er religiöse und mythologische Szenen, die von der französischen akademischen Malerei und dem Realismus beeinflusst waren. Später wandte er sich der Porträtmalerei zu und wurde ein gefragter Porträtist. Zu seinen bekanntesten Werken gehören:
- Das Gebet der Kinder (1888), Atkinson Art Gallery and Library, Southport
- Mariä Verkündigung (1892), Tate Britain, London
- Pelagia und Philammon (1887), Walker Art Gallery, Liverpool
- Die Versuchung des Parsifal (1894), Leeds City Art Gallery

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Literatur
- Sara Gray: The Dictionary of British Women Artists. The Lutterworth Press, Cambridge 2009.
- Telfair Museum of Art: Telfair Museum of Art: Collection Highlights. University of Georgia Press, Savannah 2005.
- P. Ripley: Arthur Hacker. The Times: Obituary, 1996–2006.
- Emmanuel Bénézit: Dictionary of artists. Band 6: Gémignani – Herring. Paris, 2006.
Weblinks
Commons: Arthur Hacker – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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