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Atarisoft
ehemaliger Markenname des Computerspieleherstellers Atari Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Atarisoft war ein Markenname des ehemaligen amerikanischen Computerspieleherstellers Atari, unter dem Videospiele für die damaligen Konkurrenzsysteme von Coleco, Mattel, Apple, Texas Instruments, Commodore, IBM, Sinclair und Acorn vermarktet wurden.

Allgemeines
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Atari vermarktete unter der Marke Atarisoft zwischen 1983 und 1984 insgesamt 24 Spiele, die zuvor als Arcade-Automat oder Telespiel erfolgreich waren und an denen Atari die Rechte hielt. Sechs weitere Spiele waren geplant oder bereits in der Entwicklung, wurden aber nicht mehr unter dem Label veröffentlicht.[1] Einige der Portierungen erschienen entweder nur in Europa oder Nordamerika, je nachdem ob das Zielsystem im jeweiligen Markt verbreitet war.[2] Die Umsetzungen der Spiele wurden nicht von Atari selbst entwickelt, sondern von freien Mitarbeitern programmiert und nur unter dem Markennamen Atarisoft vertrieben. Dies führte auch dazu, dass die gleichen Spiele für verschiedene Plattformen in unterschiedlicher Qualität umgesetzt worden sind, was nicht nur an den technischen Fähigkeiten der Zielsysteme lag.
Für jedes von Atarisoft unterstützte Zielsystem wurde eine bestimmte Farbe verwendet:
Die Verpackungen der Spiele waren hauptsächlich mit dieser Farbe bedruckte Kartons, auf denen nur in einfacher Schrift der Spieletitel, das Zielsystem und der Schriftzug Atarisoft stand. Ausschließlich in der rechten oberen Ecke war ein kleiner Ausschnitt des Artworks zu sehen, welches Atari typischerweise auf seinen Spielautomaten oder Schachteln für Spiele der eigenen Systeme verwendete. Die meisten Spieleschachteln von Atarisoft waren nur in englischer Sprache bedruckt. In Deutschland vertriebene Schachteln erhielten in der linken oberen Ecke einen kleinen Aufkleber mit dem Satz Jetzt können auch Sie ATARI spielen. Vereinzelte spätere Druckserien hatten mehrsprachig bedruckte Kartons, beispielsweise Neuauflagen von Pac-Man.
Der Name Atarisoft als Marke zum Vertrieb von Spielen für konkurrierende Systeme wurde 1984 aufgegeben, als Atari durch Warner Communications an Jack Tramiel, den Gründer von Commodore, verkauft wurde. Nur in Großbritannien und Frankreich wurden 1985 noch einige Titel unter dieser Marke veröffentlicht, diese allerdings für die 8-Bit-Computer von Atari selbst.[1]
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Spiele
Zusammenfassung
Kontext

Folgende Spiele wurden für die Konkurrenzsysteme von Atari unter der Marke Atarisoft veröffentlicht oder geplant:[1]
In Deutschland wurden nur die Portierungen für den C64, VC20 und TI-99/4A aktiv beworben.
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Literatur
- Christian Wirsig: Das große Lexikon der Computerspiele, Schwarzkopf&Schwarzkopf Verlag, Berlin 2003, ISBN 3-89602-525-2.
Einzelnachweise
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