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Atting

Gemeinde im Landkreis Straubing-Bogen in Deutschland Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Atting ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Straubing-Bogen sowie Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Rain.

Schnelle Fakten Wappen, Deutschlandkarte ...
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Die Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
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Geografie

Die Gemeinde liegt in der Region Donau-Wald am Ausgang des Tals der Kleinen Laber.

Gemeindegliederung

Es gibt fünf Gemeindeteile: den Hauptort und Pfarrdorf Atting, das Kirchdorf Rinkam, den Weiler Einhausen und die Einöden Bruckmühle und Wallmühle.[3][4] Es gibt nur die Gemarkung Atting.[5]

Bis 1946 gehörte Landstorf zur Gemeinde.[6]

Geschichte

Bis zur Gemeindegründung

Atting wurde im Jahr 847 als Atinga erstmals urkundlich erwähnt.[7] Es liegt der althochdeutsche Personenname Ato zugrunde. Es gehörte zum Rentamt und Gericht Straubing des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.

Religion

Zur katholischen Pfarrei Atting gehören neben der gesamten Gemeinde Atting die Ortschaften Wiesendorf und Bergstorf der Gemeinde Rain.

Einwohnerentwicklung

Im Zeitraum 1988 bis 2023 wuchs die Gemeinde von 1117 auf 1702 um 585 Einwohner bzw. um 52,37 %.

  • 1961: 0846 Einwohner
  • 1970: 0843 Einwohner
  • 1987: 1131 Einwohner
  • 1991: 1222 Einwohner
  • 1995: 1402 Einwohner
  • 2000: 1597 Einwohner
  • 2005: 1693 Einwohner
  • 2010: 1647 Einwohner
  • 2015: 1650 Einwohner
  • 2016: 1676 Einwohner
  • 2017: 1675 Einwohner
  • 2018: 1693 Einwohner
  • 2019: 1712 Einwohner
  • 2020: 1732 Einwohner
  • 2021: 1742 Einwohner
  • 2022: 1702 Einwohner
  • 2023: 1702 Einwohner
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Politik

Erster Bürgermeister ist seit dem 1. Mai 2008 Robert Ruber. Er wurde am 15. März 2020 als Wahlvorschlag von CSU/ÜPWG mit 88,2 % wiedergewählt.[2] Der Gemeinderat besteht in der Wahlperiode 2020–2026 aus dem ersten Bürgermeister, sechs Gemeinderatsmitgliedern der ÜPWG (Überparteiliche Wählergemeinschaft) und sechs Mitglieder der CSU.[8]

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahre 2020 ca. 2,53 Mio. €, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) ca. 1,05 Mio. €.

Wappen

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Blasonierung: „In Rot ein silberner Schrägwellenbalken, oben begleitet von einer goldenen heraldischen Lilie, unten von einem goldenen Mühlstein.“[9]

Wappenführung seit 1982

Baudenkmäler

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft

Es gab im Jahr 2020 nach der amtlichen Statistik 486 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 697. Im verarbeitenden Gewerbe gab es acht Betriebe, im Bauhauptgewerbe einen Betrieb. Zudem bestanden im Jahr 2016 19 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1209 ha, davon waren 902 ha Ackerfläche und 307 ha Dauergrünfläche.

Verkehr

Der Verkehrslandeplatz Straubing-Wallmühle liegt im Gemeindebereich und beherbergt vier luftfahrttechnische Betriebe.

Bildung

Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 2019):

  • Kindergarten Maria Himmelfahrt (Träger: Kirchenstiftung Atting): 70 Kindergartenplätze, 12 Krippenplätze, mit insgesamt 78 Kindern

Sonstiges

Seit 22. März 2015 ist die Gemeinde die erste und bislang einzige offizielle Fair-Trade-Stadt im Landkreis Straubing-Bogen.[10]

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Persönlichkeiten

Ehrenbürger

  • Johann Firlbeck (1905–1990), bedeutender Pflanzenzüchter aus Rinkam
  • Dekan Sebastian Kolbinger (1916–1997), langjähriger Pfarrer der Pfarrei Atting
  • Ludwig Rothamer (* 1. Juni 1935, † 14. Juni 2011), Erster Bürgermeister der Gemeinde Atting von 1970 bis zum 31. Dezember 1993
  • Adolf Lehner (* 8. April 1938), Erster Bürgermeister der Gemeinde Atting vom 1. Januar 1994 bis zum 30. April 2008

Mit Atting verbunden

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Commons: Atting – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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