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Audi Forschungsauto

konzeptfahrzeug Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Audi Forschungsauto
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Das Audi Forschungsauto ist ein vollständig fahrbereites Prototyp-Fahrzeug[1] der Audi NSU Auto Union AG, jetzt Audi AG, zur Demonstration automobiltechnischer Forschungsergebnisse.[2] Das Audi Forschungsauto wurde im September 1981 auf der Internationalen Automobil-Ausstellung IAA in Frankfurt erstmals der Öffentlichkeit gezeigt[3]. Neben dem bereits 1967 erschienenen NSU Ro 80 gilt das Forschungsauto in karosserietechnischer und gestalterischer Hinsicht als Vorläufer[4] des Audi 100 C3. Letzterer wurde im September 1982 vorgestellt und später als Aerodynamik-Weltmeister[5] und Meilenstein des Automobildesigns[6][7] bezeichnet.

Schnelle Fakten Forschungsauto ...
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Technische Daten

Technische Daten und Messwerte Audi Forschungsauto 1981[8]
Motor
Bauart gekapselter, wassergekühlter Vierzylinder-Otto-Reihenmotor
Hubraum 1588 cm³
Hub/Bohrung 80,0/79,5 mm
Verdichtung 9,0
Leistung 80 kW (108 PS) bei 5000/min
Max. Drehmoment 168 Nm bei 3500/min
Aufladung Hitachi-Turbolader
Maximaler Ladedruck 0,45 bar
Gemischaufbereitung SU-Flachstrom-Gleichdruck-Vergaser
Ventilsteuerung obenliegende Nockenwelle,
hydraulische Tassenstößel
Zündung elektronische Kennfeldsteuerung, Klopfsensor
Kraftübertragung
Kupplung Einscheiben-Trockenkupplung
Getriebe Fünfgang-Handschaltgetriebe
Übersetzungen 1. Gang 3,783
2. Gang 1,868
3. Gang 1,162
4. Gang 0,844
5. Gang 0,657
Achsübersetzung 3,700
Fahrwerk
Vorderachse MacPherson-Federbeine, Querlenker, Stabilisator,
Leichtmetallschwenklager mit integriertem Bremssattel
Hinterachse Torsionskurbelachse: torsinsweiche Achsbrücke an Längslenkern, Panhardstab
Feder-Dämpfer-Einheiten mit Niveauausgleich
Räder Reifen 165/14 HR auf Felgen 5,5J×14
Karosserie
Luftwiderstandsbeiwert cw 0,285
Tragkonstruktion aus Stahl mit Sicherheitsfahrgastzelle
einteiliger Boden aus Faserverbundwerkstoff,
Sandwich-Bauweise
Dach als Sandwich-Platte aus Kunststoff
Fronthaube, Teil der Motorkapsel,
Aluminium-Sandwich-Konstruktion,
verformbar bei Kollision mit Fußgängern
Kotflügel aus Aluminium
Türen aus Aluminium mit integriertem Seitenaufprallschutz aus Stahl
Heckklappe aus Kunststoff
Heck- und Frontscheibe mit der Karosserie verklebt
Bündig außenliegende Seitenscheiben mit patentierter Führung am Fensterrahmen
Maße und Gewichte
Abmessungen 4760 × 1790 × 1410 mm (L × B × H)
Radstand 2730 mm
Leergewicht 1179 kg
Zuladung 500 kg
Tankvolumen 80 l
Fahrleistungen
Höchstgeschwindigkeit um 190 km/h
Beschleunigung 0–100 km/h unter 12 s
Außengeräusch nach ISO 362 73 dB/A)
Verbrauch
konstant 90 km/h 5,0 l/100 km
konstant 120 km/h 6,9 l/100 km
Stadtzyklus 8,5 l/100 km
Wert (1981)
2,5 Millionen D-Mark
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Einzelnachweise

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