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Austin Motor Company

ehemaliger britischer Automobilhersteller Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Austin Motor Company
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Die Austin Motor Company war ein englischer Kraftfahrzeughersteller, der hauptsächlich Personenkraftwagen, aber auch Lieferwagen, Kleintransporter, Lastkraftwagen und Busse mit Verbrennungsmotoren baute.

Schnelle Fakten
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Austin Seven, Bj. ca. 1935
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Austin 8, Bj. ca. 1948
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Geschichte

Zusammenfassung
Kontext
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Austin Motors showroom, Long Acre, London, etwa 1910

Die Austin Motor Company wurde 1905 in Birmingham von Herbert Austin gegründet. Dieser war zuvor Manager der Wolseley Tool and Motor Car Company gewesen. Ab den 1920er Jahren produzierte die Firma den Austin 7, ein günstiges, kleines und einfaches Auto und einer der ersten PKWs, die für den Massenmarkt konzipiert waren.

Der Austin Seven wurde ab 1927 auch in Deutschland unter Lizenz gefertigt, zunächst als Dixi A1 bei der Fahrzeugfabrik Eisenach, dann, als diese Firma 1929 von BMW übernommen worden war, als BMW Dixi. Ab 1919 wurden Traktoren hergestellt. Die Produktion kam aber durch den Zweiten Weltkrieg zum Stillstand und wurde nie wieder aufgenommen.

In den frühen 1950er Jahren genossen Austins den Ruf solider Gebrauchsfahrzeuge. 1952 endete die Eigenständigkeit der Firma, als sie mit ihrem größten Konkurrenten Morris unter dem Dach der British Motor Corporation fusioniert wurde. Austin-Modelle hatten künftig weitgehend baugleiche Schwestermodelle, die unter dem Namen anderer Marken der Dachgesellschaft verkauft wurden. So erschien 1959 der Mini (ADO 15) zunächst als Austin Seven zusammen mit dem praktisch baugleichen Morris Mini Minor. Als Variante mit angesetztem Heck wurde das Modell von Wolseley als „Hornet“ und von Riley als „Elf“ angeboten. Die Marketingtechnik, weitgehend baugleiche Fahrzeuge unter verschiedenen Namen zu verkaufen, bekam den leicht spöttischen Namen „Badge Engineering“ („Emblem-Konstruktion“). Austin trat bei der Entwicklung des Gasturbinenmotors für PKW hervor, so wurde 1955 eine derartig ausgestattete Sheerline-Limousine vorgeführt.[1]

Ab den 1970er Jahren litt das Image von Austin erheblich unter der schlechten Produktionsqualität im Dachkonzern British Leyland. Besonders stark davon betroffen war der Austin Allegro. Den zahlreichen und umfassenden Umstrukturierungen der Modellpolitik des Mutterkonzerns fiel schließlich auch der Markenname „Austin“ zum Opfer. Der letzte Austin wurde 1994 gebaut.

Weitere Informationen Typ, Anzahl Sitze ...

Rennwagen

Weitere Informationen Typ, Bauzeitraum ...

Quelle:[3]

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Modelle

PKW-Modelle ab 1915

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Austin 10/4 (1933)
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Austin 10/4 (1933)
Weitere Informationen Typ, Bauzeitraum ...

PKW-Modelle ab 1947

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Austin A 40, 1948 bis 1954
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Austin Mini Moke Mark II (1967)
Weitere Informationen Typ, Bezeichnung ...

Taxis

Weitere Informationen Typ, Bauzeitraum ...

Kleintransporter, Lastkraftwagen und Busse

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Austin table top (1956)
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Austin 301 (1960)
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Austin FH
Weitere Informationen Typ, Bezeichnung ...

Zeitleiste

Weitere Informationen Zeitleiste der Rover-Modelle von 1945 bis 2005 ...
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Literatur

  • Martin Greif: The New Industrial Landscape. The Story of the Austin Company. Main Street Press, Clinton NJ 1978, ISBN 0-87663-308-4.
  • Pat Ware: 'Quarter ton' : Ford & Willys Jeep, Austin, Champ, Land Rover series 1. Warehouse, Croydon 1996, ISBN 0-9525563-2-4.
Commons: Austin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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