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Austin Motor Company
ehemaliger britischer Automobilhersteller Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Austin Motor Company war ein englischer Kraftfahrzeughersteller, der hauptsächlich Personenkraftwagen, aber auch Lieferwagen, Kleintransporter, Lastkraftwagen und Busse mit Verbrennungsmotoren baute.


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Geschichte
Zusammenfassung
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Die Austin Motor Company wurde 1905 in Birmingham von Herbert Austin gegründet. Dieser war zuvor Manager der Wolseley Tool and Motor Car Company gewesen. Ab den 1920er Jahren produzierte die Firma den Austin 7, ein günstiges, kleines und einfaches Auto und einer der ersten PKWs, die für den Massenmarkt konzipiert waren.
Der Austin Seven wurde ab 1927 auch in Deutschland unter Lizenz gefertigt, zunächst als Dixi A1 bei der Fahrzeugfabrik Eisenach, dann, als diese Firma 1929 von BMW übernommen worden war, als BMW Dixi. Ab 1919 wurden Traktoren hergestellt. Die Produktion kam aber durch den Zweiten Weltkrieg zum Stillstand und wurde nie wieder aufgenommen.
In den frühen 1950er Jahren genossen Austins den Ruf solider Gebrauchsfahrzeuge. 1952 endete die Eigenständigkeit der Firma, als sie mit ihrem größten Konkurrenten Morris unter dem Dach der British Motor Corporation fusioniert wurde. Austin-Modelle hatten künftig weitgehend baugleiche Schwestermodelle, die unter dem Namen anderer Marken der Dachgesellschaft verkauft wurden. So erschien 1959 der Mini (ADO 15) zunächst als Austin Seven zusammen mit dem praktisch baugleichen Morris Mini Minor. Als Variante mit angesetztem Heck wurde das Modell von Wolseley als „Hornet“ und von Riley als „Elf“ angeboten. Die Marketingtechnik, weitgehend baugleiche Fahrzeuge unter verschiedenen Namen zu verkaufen, bekam den leicht spöttischen Namen „Badge Engineering“ („Emblem-Konstruktion“). Austin trat bei der Entwicklung des Gasturbinenmotors für PKW hervor, so wurde 1955 eine derartig ausgestattete Sheerline-Limousine vorgeführt.[1]
Ab den 1970er Jahren litt das Image von Austin erheblich unter der schlechten Produktionsqualität im Dachkonzern British Leyland. Besonders stark davon betroffen war der Austin Allegro. Den zahlreichen und umfassenden Umstrukturierungen der Modellpolitik des Mutterkonzerns fiel schließlich auch der Markenname „Austin“ zum Opfer. Der letzte Austin wurde 1994 gebaut.
Rennwagen
Quelle:[3]
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Modelle
PKW-Modelle ab 1915
PKW-Modelle ab 1947

Taxis
Kleintransporter, Lastkraftwagen und Busse



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Literatur
- Martin Greif: The New Industrial Landscape. The Story of the Austin Company. Main Street Press, Clinton NJ 1978, ISBN 0-87663-308-4.
- Pat Ware: 'Quarter ton' : Ford & Willys Jeep, Austin, Champ, Land Rover series 1. Warehouse, Croydon 1996, ISBN 0-9525563-2-4.
Weblinks
Commons: Austin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
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