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Autocesta A3

Autobahn in Kroatien Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Autocesta A3
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Die Autocesta A3 (kroatisch für ,Autobahn A3‘), auch Posavska autocesta genannt, ist mit einer Länge von rund 306,4 km die zweitlängste Autobahn Kroatiens und die längste in West-Ost-Richtung.

Schnelle Fakten

Auf der A3 verlaufen mehr Europastraßen als auf allen anderen Autobahnen Kroatiens. Darunter vertreten sind die E65 und die E71 zwischen den Knoten Lučko und Ivanja Reka. Die E70 verläuft auf der gesamten Strecke der A3 und die E73 verläuft vom Knoten Sredanci bis nach Velika Kopanica. Die A3 führt in der Ebene der Save von Bregana an der slowenischen Grenze über Zagreb nach Lipovac an der serbischen Grenze und ist damit die derzeit einzige durchgehende fertiggestellte Transitautobahn Kroatiens. Die Autobahn ist Teil des transeuropäischen TEN-Korridors 10. Sie ist im Besitz der staatlichen Autobahngesellschaft Hrvatske autoceste d.o.o. (HAC).

Auf einem Großteil der A3 ist verpflichtend eine Mautgebühr zu bezahlen. Für den Grenzübertritt von oder nach Slowenien zahlt man eine eigene Gebühr. Die eigentliche Mautstrecke verläuft von Ježevo bis Lipovac. Bis 2015 war auch die Anschlussstelle Rugvica mautpflichtig. Die damalige Mautstelle musste aber aufgrund der Erweiterung des Knotens Ivanja Reka um 10 km weiter nach Osten verlegt werden.

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Lage im Autobahnnetz

Die A3 hat Verbindung zu folgenden anderen Autobahnen:
Weiterführung in Slowenien A2 E70 Grenzübergang Obrežje (SLO) – Bregana (HR)
Zagorska autocesta A2 E59 Kreuz Zagreb zapad / Jankomir (4)
Dalmatinska autocesta
A1 E65 E71
Kreuz Zagreb jug / Lučko (5)
Sisačka autocesta A11 Kreuz Zagreb center / Jakuševec (7)
Varaždinska autocesta
A4 E65 E71
Kreuz Zagreb istok / Ivanja Reka (9)
Slavonska autocesta A5 E73 Kreuz Sredanci (24)
Weiterführung in Serbien A3 E70 Grenzübergang Bajakovo (HR) – Batrovci (SRB)
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Geschichte

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Anschlussstelle in Samobor

In der jugoslawischen Zeit war diese Strecke Teil des Autoput Bratstvo i jedinstvo (‚Autobahn der Einigkeit und Brüderlichkeit‘) und trug die Nummer 1. Wie auch in Slowenien erhielt nach dem Zerfall Jugoslawiens eine andere Autobahn diese Nummer. Bis zum Zerfall Jugoslawiens galt die Strecke als wichtigste Transitroute zwischen Westeuropa und der Türkei.[1] Beim Ausbau wurden entlang der Strecke im Osten Slawoniens historische Gegenstände gefunden, dies verzögerte die endgültige Fertigstellung kurzzeitig.

Die Kosten werden mit 7 Milliarden Kuna beziffert.[2]

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Trivia

Vor dem Zerfall Jugoslawiens wiesen die Wegweiser entlang dieser Autobahn in Richtung Osten nach Belgrad. Während des Unabhängigkeitskrieges wurde auf allen Wegweisern Belgrad durch Lipovac ersetzt, was bei Autofahrern oft zu Verwirrung führte, da der sonst wenig bedeutsame Grenzort Lipovac auf weniger detaillierten Straßenkarten u. U. nicht eingezeichnet ist. Heute wird überwiegend Slavonski Brod, Županja oder Osijek (Abzweig über A5) und östlich von Slavonski Brod vermehrt Belgrad als Richtungsangabe verwendet.

Verkehrsfreigaben

TeilstückLängeFreigabe
Baubeginn-1977
Jankomir - Lučko5,85 km1979
Ivanja Reka - Lipovljani76,52 km1980
Lučko - Ivanja Reka22,15 km1981
Lipovljani - Okučani35,82 km1985
Okučani - Prvča7,50 km1986
Prvča - Brodski Stupnik40,56 km1988
Brodski Stupnik - Slavonski Brod-zapad8,80 km1989
Slavonski Brod-zapad - Slavonski Brod-istok11,40 km1991
Slavonski Brod-istok - Oprisavci10,90 km1996
Oprisavci - Velika Kopanica16,9 km1999
Bregana - Jankomir13,67 km2000
Velika Kopanica - Županja25,95 km2003
Županja - Lipovac29,43 km2006
Lipovac - Grenze0,99 km2006
Gesamt306,44 km2006
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Siehe auch

Einzelnachweise

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