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Banchan

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Banchan
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Banchan (pan.tɕʰan,[1] kor. 반찬, Hanja 飯饌, rev. banchan) bezeichnet in der Koreanische Küche Gemüsebeilagen, die zusammen mit gekochtem Reis serviert werden. Das Wort bezeichnet sowohl die einzelne Beilage (Singular) als auch die Beilagen als Gesamtheit (Plural).

Schnelle Fakten Land, Art des Gerichts ...
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Einführung

Die grundlegende Zusammenstellung eines Gerichts, das Bansang (반상) genannt wird, besteht üblicherweise aus gekochtem Reis (Bap, 밥), Suppe (Guk,국; manchmal auch Tang kor. , Hanja , genannt), einer scharfen, würzigen Paste (Gochujang) oder Sojasauce (Ganjang), Kimchi sowie einem Hauptgericht, das oft ein geschmorter Eintopf (Jjigae) ist. Abhängig davon, wie viele der Beilagen serviert werden, spricht man in Korea von 3 Cheop (삼첩), 5 Cheop (오첩), 7 Cheop (칠첩), 9 Cheop (구첩) oder 12 Cheop (십이첩) Bansang. 12 Cheop war der übliche Standard am königlichen Hof während der Joseon-Dynastie (1392–1897).[2]

Banchan wird in kleinen Schüsseln serviert, die in die Mitte des Tisches gestellt werden, so dass alle am Tisch davon essen können. Dorthin wird auch die Haupt-Komponente des Mahls platziert, z. B. Koreanisches Barbecue (Galbi), Bulgogi oder ein Eintopf (Jjigae). Eine Schüssel mit gekochtem Reis und eine Suppe (Guk) bekommt hingegen jeder Gast separat.

Insbesondere die Provinz Jeolla ist dafür berühmt, dass im Verlauf eines Essens besonders viele verschiedene Banchan serviert werden.[3]

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Geschichte

Man vermutet, dass Banchan auf den buddhistischen Einfluss zurückgeht, etwa in der Mitte der Zeit der Drei Reiche (ca. 100 v.Chr–500 n. Chr.). Aufgrund des buddhistischen Einflusses war es in den Königreichen zeitweise verboten, Fleisch zu essen.[4] Wegen des Verbots entwickelte die koreanische Küche eine reichhaltige Tradition vegetarischer Gerichte.[4] Insbesondere an den königlichen Höfen wurde eine Vielzahl an Möglichkeiten entwickelt, vegetarische Gerichte aufwändig und ansprechend zu komponieren und zu servieren. In weniger wohlhabenden Bevölkerungsschichten entwickelte sich eine weniger aufwändige Küchentradition.[4]

Mit der Mongoleninvasionen in Korea fiel zwar sowohl das Verbot von Fleischgerichten als auch das Verbot von Tieropfern in Totenritualen (Jesa). Ungefähr 600 Jahre vegetarischer Küchentradition hatten die koreanische Küche aber schon nachhaltig geprägt.[4]

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Varianten

Zusammenfassung
Kontext

Kimchi

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Dongchimi (동치미)

Kimchi (김치) ist mit Milchsäurebakterien fermentiertes Gemüse, meist Chinakohl (배추; Baechu), gewürzt mit Chili und Salz. Es ist das entscheidende Banchan fast jeden koreanischen Essens. Für manche Koreaner ist ein Essen ohne Kimchi kein richtiges Essen. Kimchi kann aber auch aus anderen Gemüsesorten hergestellt werden, wie z. B. Lauchzwiebeln, Braunem Senf (갓) und Rettich (무; mu).

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Namul

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Verschiedene Namul

Namul (나물) sind gedünstete, marinierte oder angebratene Gemüsearten, meist zubereitet mit Sesamöl, Salz, Essig, fein gehacktem Knoblauch, gehackten jungen Zwiebeln, getrockneten Chilischoten und Sojasauce.

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Bokkeum

Bokkeum (볶음) sind verschiedene angebratene Kleinigkeiten mit Sauce.

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Jorim

Jorim (조림) sind in einer Brühe gegarte Speisen.

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Jjim

Jjim (찜) sind gedünstete Speisen.

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Jeon

Jeon (전) sind verschiedene pfannkuchenartige Gerichte.[22] Auch Buchimgae genannt.

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Weitere

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Galerie

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Siehe auch

Einzelnachweise

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