Top-Fragen
Zeitleiste
Chat
Kontext

Barbachen

französische Gemeinde Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Barbachenmap
Remove ads

Barbachen ist eine französische Gemeinde mit 42 Einwohnern (Stand 1. Januar 2022) im Département Hautes-Pyrénées in der Region Okzitanien (vor 2016: Midi-Pyrénées). Sie gehört zum Arrondissement Tarbes und zum Kanton Val d’Adour-Rustan-Madiranais.

Schnelle Fakten

Die Einwohner werden Barbachénois und Barbachénoises genannt.[1]

Remove ads

Geographie

Barbachen liegt circa 23 Kilometer nördlich von Tarbes in der historischen Provinz Bigorre an der Grenze zum Département Gers.

Umgeben wird Barbachen von den sechs Nachbargemeinden:

Monfaucon Buzon
Ansost Thumb Beccas
(Département Gers)
Ségalas Haget
(Département Gers)

Barbachen liegt im Einzugsgebiet des Flusses Adour an seinem Seitenkanal Canal d’Alaric, der hier zum Teil den Flusslauf des Estéous mitbenützt. Der Estéous ist ein Nebenfluss des Adour und durchquert das Gebiet der Gemeinde ebenso wie der Ruisseau de Larcis und sein Nebenfluss, der Ruisseau de la Garnère, sowie der gleichnamige Ruisseau de la Garnère.[2]

Thumb
Brücke über den Estéous
Remove ads

Toponymie

Der okzitanische Name der Gemeinde heißt Barbachen. Wahrscheinlich stammt er vom lateinischen Eigennamen Barbatius und dem aquitanischen Suffix -ennum.

Der Spitzname der Gemeinde lautet Los brosta-cardons (deutsch die, die Disteln abweiden).

Toponyme und Erwähnungen von Barbachen waren:

  • Barbepien (1285, Volkszählung des Adels der Grafschaft Bigorre),
  • De Barbapenh (1313, Steuerliste Debita regi Navarre),
  • Barbapjen (1379, Prokuration Tarbes),
  • Barba Pien, (1429, Zensusliste der Grafschaft Bigorre),
  • Barbaxen (1760, Larcher, Kirchenregister von Tarbes),
  • Barbachen (1750 und 1793, Karte von Cassini bzw. Notice Communale),
  • Barbacheu (1801, Bulletin des lois).[3][4][5]
Remove ads

Einwohnerentwicklung

Nach Beginn der Aufzeichnungen stieg die Einwohnerzahl bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts auf einen Höchststand von rund 160. In der Folgezeit sank die Größe der Gemeinde bei kurzen Erholungsphasen bis zu den 1990er Jahren auf rund 40 Einwohner, bevor eine Phase mit moderatem Wachstum einsetzte, die heute noch anhält.

Weitere Informationen Jahr ...

|}

Die zur Anzeige dieser Grafik verwendete Erweiterung wurde dauerhaft deaktiviert. Wir arbeiten aktuell daran, diese und weitere betroffene Grafiken auf ein neues Format umzustellen. (Mehr dazu)
Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz
Quellen: EHESS/Cassini bis 2006,[5] INSEE ab 2011[6]

Sehenswürdigkeiten

Thumb
Pfarrkirche Saint-Oren
  • Pfarrkirche Saint-Oren. Die mit Gräben versehenen Wälle, die die Kirche umsäumen, belegen den Standort einer früheren gräflichen Festung. Die atypische Orientierung der Kirche mit der Apsis im Süden lässt sich durch die Einbettung in die Festung erklären. Die bedeutende Dicke des Fundaments des Glockengiebels offenbart die Verteidigungsfunktion des Gebäudes. Die Festung von Barbachen verlor ihre strategische Bedeutung seit dem 14. Jahrhundert zugunsten von Rabastens-de-Bigorre und Monfaucon. Im 17. Jahrhundert wurde die Kirche grundlegend umgestaltet mit der Erhöhung der Wände des Langhauses und der Errichtung der Sakristei und im Folgenden des Baus eines Vordachs zum Schutz des Eingangsportals vor schlechtem Wetter. Zu erwähnen sind im Kircheninneren neugotische Bilder aus dem späten 19. Jahrhundert, ein Altar mit Tabernakel aus dem Ende des 17. Jahrhunderts und ein Taufschrank sowie eine Kanzel aus dem 18. Jahrhundert.[7]
Remove ads

Wirtschaft und Infrastruktur

Barbachen liegt in den Zonen AOC der Schweinerasse Porc noir de Bigorre und des Schinkens Jambon noir de Bigorre.[8]

Die zur Anzeige dieser Grafik verwendete Erweiterung wurde dauerhaft deaktiviert. Wir arbeiten aktuell daran, diese und weitere betroffene Grafiken auf ein neues Format umzustellen. (Mehr dazu)
Aktive Arbeitsstätten nach Branchen am 31. Dezember 2015[9]
Gesamt = 8
Thumb
Jean Baptiste Senderens
Remove ads

Persönlichkeiten

Jean Baptiste Senderens, geboren am 27. Januar 1856 in Barbachen, dort gestorben am 26. September 1937, war ein französischer Chemiker und Priester. Er befasste sich insbesondere mit der katalytischen Hydrierung in der Organischen Chemie.[10]

Verkehr

Barbachen wird durchquert von den Routes départementales 5 (Gers 124) und 252.

Commons: Barbachen – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

Loading related searches...

Wikiwand - on

Seamless Wikipedia browsing. On steroids.

Remove ads