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Basketball Superliga

Österreichische Basketball-Liga Aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Die Basketball-Superliga ist die höchste Basketball-Spielklasse in Österreich.

Schnelle Fakten
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Geschichte

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Bis 1998 wurde der Ligabetrieb vom Österreichischen Basketballverband durchgeführt, von 1998 bis 2019 dann eigenständig und verbandsunabhängig. Bis zur Saison 2004/05 trug sie die Bezeichnung A-Liga, und bis zur Saison 2008/09 hieß sie Österreichische Basketball Bundesliga (ÖBL). Ab der Saison 2008/09 wurde der Name des Ligasponsors in den Liganamen aufgenommen, fortan war der Hauptsponsor Admiral Sportwetten Teil des Namens Admiral Basketball Bundesliga (ABL). Zum 1. Juli 2019 ging die Leitung des Spielbetriebs wieder an den Verband über, der Liganame wurde in diesem Zuge in Superliga geändert.[1]

Ab 2004 war Spalding Sponsor der ABL.[2] Sponsor der Playoffs ist seit 2011 Snickers, die Partnerschaft mit der ABL wurde bis zur Saison 2017/18 verlängert.[3]

Mit der Wiedereingliederung in den Verband sowie der Namensänderung zum 1. Juli 2019 wurde bis 2022 ein Vertrag mit dem Fernsehsender Sky geschlossen, der bereits zuvor Übertragungen von Basketball-Bundesligaspielen anbot. unter anderem vorsah, je Saison bis zu 48 Ligaspiele in Direktübertragung auszustrahlen.[4] Die Saison 2019/20 wurde Mitte März 2020 aufgrund der Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 vorzeitig beendet. Einen Staatsmeister gab es 2019/20 somit nicht.[5] Zum Zeitpunkt des Abbruchs hatten die Klosterneuburg Dukes mit 18 Siegen und fünf Niederlagen die beste Bilanz und den ersten Tabellenrang inne.[6] Im April 2020 wurde eine Vereinbarung mit dem Wettanbieter Bet-at-home geschlossen,[7] nachdem sich zuvor Novomatic mit dem Markennamen Admiral zurückgezogen hatte.[8] Das Unternehmen fand auch Aufnahme in die Ligabezeichnung, die fortan Bet-at-home Basketball Superliga hieß.[7]

Im Oktober 2020 führte das Bundeskriminalamt Hausdurchsuchungen im Rahmen von Ermittlungen wegen des Verdachts von Spielmanipulation und Wettbetrug im österreichischen Basketballsport durch. Bei vorherigen Ermittlungen waren schon im Jänner 2020 fünf Spieler des UBSC Graz vorläufig festgenommen worden. Die Durchsuchungen im November fanden in Wien, im Burgenland, in Oberösterreich, Salzburg und in der Steiermark statt.[9]

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Spielmodus

An der österreichischen Basketball Superliga nahmen in der Saison 2024/2025 elf Teams teil. Im Grunddurchgang standen 20 Runden auf dem Spielplan. Die ersten sechs Teams des Grunddurchgangs qualifizierten sich für das Platzierungsrunde. Die restlichen fünf Mannschaften spielten in der Qualifikationsrunde um die zwei letzten beiden Tickets für das Viertelfinale. Das Viertelfinale, die Semifinale und das Finale wurden nach dem Best-of-Five-Modus gespielt um den Meister zu ermitteln.

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Bundesliga-Teilnehmer und ihre Platzierungen

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Teams 2024/25


In der Saison 2024/25 spielten elf Teams um den Österreichischen Basketballmeistertitel. Laut Wettspielordnung der ÖBL ist der Sieger der Finalserie Meister (= M), der Verlierer Vizemeister (= VM). Die Reihung der übrigen Teams ergibt sich aus den Platzierungen nach den Hauptrunden H1 und H2.

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Staatsmeisterpokal 1999/00
Weitere Informationen Mannschaft ...

H1 = Hauptrunde 1, H2 = Hauptrunde 2, H3 = Hauptrunde 3, M2 = Auf-/Abstiegsrunde, M3 = Abstiegsrunde, MB = Grunddurchgang Herren B-Liga, VF = Mannschaft kam bis ins Viertelfinale, SF = Mannschaft kam bis ins Semifinale

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Altes Logo der ABL, früher noch ÖBL
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Ehemalige Bundesliga-Teilnehmer

In den letzten Jahren mussten mehrere Mannschaften aufgrund finanzieller Schwierigkeiten trotz sportlicher Qualifikation den Bundesliga-Spielbetrieb einstellen. Für die Saison 2007/08 wurde den VIVA 49ers Basket keine Lizenz erteilt. Die kelag Wörthersee Piraten haben ihre Nennung für die Saison 2011/2012 zurückgezogen.

Weitere Informationen Mannschaft ...
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Spielstätten

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Lions Dome
Weitere Informationen Verein, Stadt/Ort ...
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MVP-Ehrungen

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Am Ende der Saison werden in vier Kategorien die Auszeichnungen vergeben. Die erfolgreichsten Akteure waren in den letzten Jahren De'Teri Mayes, der es auf fünf Auszeichnungen zum Saison-MVP brachte und Bob Gonnen, der viermal zum Coach der Saison gewählt wurde.

Weitere Informationen Saison, MVP der Saison ...

MVP = Most Valuable Player, MVC = Most Valuable Coach, MVAP = Most Valuable Austrian Player

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Statistiken

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Punkte

Der dominierende Scorer der österreichischen Bundesliga der letzten Jahre war De'Teri Mayes. Mit den Swans aus Gmunden konnte er auch vier Meistertitel (2005, 2006, 2007, 2010) erzielen. Mit 25,8 Punkten erzielte er in der Saison 2003/04 seine persönliche Bestleistung.

2024/25 1. Armani Chaney

24.88 Bosco Bulls

2. Ivan Gavrilovic

24.47 BC Vienna

3. Will Carius

21.55 Dukes

2023/24 1. Hegel Mitchell Augustin 22.75 Panthers 2. Michael Anthony Randolph Jr. 22.72 SKN St. Pölten 3. Michael Weathers 22.53 Dukes
2022/23 1. Zachery Deshon Cooks 23.17 Graz 2. Steve Robinson Jr. 22.09 Panthers 3. Michael Holton Jr. 21.21

SKN St. Pölten

2021/22 1. Randy Haynes 19.57 Graz 2. Taveion M. Hollingsworth 18.46 Lions 3. Derryck Thornton 18.37 Bulls
2020/21 1. Marko Vranjkovic 24 Panthers 2. Richaud Pack 23.77 Vienna 3. Stanley Whittaker 21.5 Graz
2019/20 1. Anton Shoutvin 23.05 Vienna 2. Florian Trmal 22.16 Pölten 3. Stjepan Stazic 20.5 Vienna
2018/19 1. Jason Detrick 26.43 Vienna 2. Marko Car 20.4 Panthers 3. Elijah Wilson 18.57 Flyers
2017/18 1. Stjepan Stazic 23.95 Vienna 2. Darien Nelson-Henry 19.81 UBSC Graz 3. Jiri Hubalek 19.65 Vienna
2016/17 1. Marko Car 20.52 Panthers 2. Fabricio David Vay 19.44 3. Predrag Miletic 19.23
2015/16 1. Fabricio David Vay 20.43 Lions 2. Quincy Diggs 20.11 Gunners 3. Joe Dean Shaw 2 18.18 Bulls
2014/15 1. Marko Car 20.4 Panthers 2. Armin Stevens 18.2 Vienna 3. Fabricio David Vay 17.8 Lions
2013/14 1. Zoran Krstanovic 20.2 Gunners 2. Armin Stevens 19.6 Panthers 3. Brendon Monteiro 18.4 Gunners
2012/13 1. Darnell Hinson 20.2 Gunners 2. Tyler Tiedeman 19.7 WBC 3. Samo Grum 18.6 Panthers
2011/12 1. Stjepan Stazic 26.3 Vienna 2. Dorde Drenovac 23.0 Lions 3. Drake Reed 19.9 Gunners
2010/11 1. Stjepan Stazic 21.9 Vienna, Panthers 2. Rasheed Brokenborough 19.5 WBC 3. Fabricio Vay 19.5 Lions
2009/10 1. De'Teri Mayes 21.0 Swans 2. Kevin Houston 20.2 Lions 3. Jean Francois 19.4 Knights
2008/09 1. Deven Mitchell 22.4 Lions 2. De'Teri Mayes 21.3 Swans 3. Desmond Penigar 20.3 Panthers
2007/08 1. De'Teri Mayes 24.0 Swans 2. Jasmon Youngblood 21.4 Gunners 3. Dragan Miletic 19.8 Knights, Panthers
2006/07 1. Stjepan Stazic 28.5 Lions 2. De'Teri Mayes 25.3 Swans 3. Samo Grum 20.2 Piraten
2005/06 1. De'Teri Mayes 24.8 Swans 2. Stephen Bahl 23.0 Dornbirn 3. Spencer Rhynes 22.5 Dukes
2004/05 1. Jason Detrick 26.7Gunners 2. De'Teri Mayes 25.4 Swans 3. Tyrone Levett 24.3 Oberwaltersdorf
2003/04 1. De'Teri Mayes 25.8 Swans 2. Rasheed Brokenborough 25.7 Bulls 3. Eric Schmieder 24.2 49ers

Rebounds

Der 2,09 m große Center Kevin Martin von den Dukes Klosterneuburg erzielte in seiner ersten ÖBL-Saison 10.8 Rebounds pro Spiel. Dabei gelang ihm in zwei Spielen mit je 22 Rebounds ein weiterer Rekord.

Weitere Informationen Saison, Bester ...

Assists

Der bosnische Point Guard Damir Zeleznik, der vor der Saison 2006/07 zu den Kapfenberg Bulls wechselte, erreichte in seiner 3. ÖBL-Saison den 3. Top-3-Platz bei den Assists in Folge.

2024/25 1. Daniel Friedrich

7.89 Swans

2. Lukas Hahn

6.83 BBC Nord Dragonz

3. Lautaro Lopez

6.19 Bulls

2019/20
2018/19
2017/18
2016/17
2015/16
2014/15 1. Benedikt Danek 7.4 Lions 2. Ian Boylan 6.3 Bulls 3. Wesley Channels 5.8 WBC
2013/14 1. Ian Boylan 6.5 Bulls 2. Anthony Shavies 5.2 Knights 3. Jonathan Lee 4.9 Swans
2012/13 1. Ian Boylan 5.5 Vienna 2. Thomas Klepeisz 4.8 Knights 3. Giovonne Woods 4.5 Bulls
2011/12 1. Benedikt Danek 6.9 Lions 2. Jeremy Fears 6.5 Bulls 3. Anthony Shavies 5.9 Panthers
2010/11 1. Markkus Carr 7.3 Vienna 2. Anthony Shavies 7.0 Panthers 3. Benedikt Danek 6.3 Lions
2009/10 1. Anthony Shavies 5.7 Panthers 2. Ian Boylan 5.3 Swans 3. Thomas SCHREINER 5.1 St.Pölten
2008/09 1. Thomas SCHREINER 5.9 St.Pölten 2. Alexander Lanegger 5.8 UBSC 3. Timothy Burnette 5.4 Piraten
2007/08 1. Thomas SCHREINER 7.6 St.Pölten 2. Anthony SHAVIES 6.5 Panthers 3. Ian BOYLAN 5.2 Swans
2006/07 1. Anthony Shavies 7.0 Piraten 2. Damir Zeleznik 5.3 Bulls 3. Mike English 4.8 Lions
2005/06 1. Tyrone Barley 6.0 Feldkirch 2. Damir Zeleznik 5.6 Panthers 3. Aaron Mitchell 4.8 49ers
2004/05 1. Mike Coffin 6.5 Piraten 2. Damir Zeleznik 6.3 Panthers 3. Paris Bryant 5.4 Oberwalt./WBC
2003/04 1. Anthony Jr. Green 7.6 Oberwaltersdorf 2. Eric Schmieder 7.5 Mattersburg 49ers 3. Thomas Kelley 6.5 Oberwalt./Piraten
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Commons: Österreichische Basketball-Bundesliga – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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